Eine Frau fährt auf einem Fahrrad
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Krise: Viele steigen auf das Fahrrad um

Die Zahl der Radfahrer und E-Biker hat während der Coronavirus-Krise Spitzenwerte erreicht. Das zeigen aktuelle Auswertungen der Daten von sogenannten Radzählstellen. Diese befinden sich im Stadtgebiet und am Stadtrand. Vor allem zwischen Salzburg und Hallwang (Flachgau) hat die Zahl der Radfahrer stark zugenommen.

Eine solche Radzählstelle steht zum Beispiel gut sichtbar am Giselakai zwischen Mozartsteg und Staatsbrücke. Die Zählstellen findet man auch auf Radwegen am Stadtrand in Richtung Umlandgemeinden wie Hallein (Tennengau), Oberndorf (Flachgau), auf dem Weg nach Freilassing im benachbarten Bayern und in Richtung Hallwang (Flachgau).

Langwied: Von 500 auf 2.300 Radler pro Tag

Auf dem Weg nach Hallwang gibt es eine Zählstelle am Beginn des Söllheimer Wanderweges in Salzburg-Langwied. Im Jahresdurchschnitt zählt man dort rund 500 Radler pro Tag. Während der Krise wurde dort ein Rekordwert von mehr als 2.300 Radfahrern an einem Tag gezählt. Deshalb wird der Weg ab Herbst auf bis fünf Meter verbreitert, damit Fußgänger und Radfahrer genügend Platz haben.

23 Radzählstellen im Stadtgebiet

Der Magistrat hat seit letztem Jahr die Radzählstellen von fünf auf mittlerweile 23 erweitert. Sie sind an Radwegen mit hoher Frequenz montiert. Die Daten aus diesen Radzählstellen dienen als Argumentationsgrundlage für notwendige Radwegeausbauten in der Stadt Salzburg, schildert der zuständige Radwegekoordinator, Peter Weiss.