So fahren zum Beispiel weiterhin keine Züge von und nach Italien, in die Schweiz oder nach Tschechien. Die Verbindungen nach Deutschland sind zwar intakt. Hier gibt es beim Grenzübertritt aber weiterhin Einschränkungen. Anders als in Österreich sind beispielsweise Verwandtenbesuche kein Grund für deutsche Behörden, Ausländer einreisen zu lassen.
Wohnsitze, Arbeitsplätze rechtfertigen Ausnahmen
S-Bahn, ÖBB-Railjets und Meridian-Züge zwischen Salzburg und München fahren wie gewohnt. In den Zügen gelten aber die gleichen Regeln wie an allen anderen Grenzübergängen. Freizeitaktivitäten beispielsweise sind kein Grund für Grenzübertritte. Wer allerdings in Deutschland wohnt oder arbeitet, der darf ein- und ausreisen. Umgekehrt gilt das für die österreichische Seite – auch für Grenzübertritte mit Bussen, zum Beispiel für Salzburger Linie 24, die ab kommenden Montag wieder von Salzburg nach Freilassing und retour fährt.
180er fährt weiterhin nur bis Großgmain
Für andere Buslinien – wie etwa für die Korridorverbindung zwischen Salzburg, Lofer, Saalfelden und Zell am See gibt es Ausnahmen von den strengen Kontrollen über das kleine deutsche Eck. Die Busse dürfen aber in Bayern nirgendwo halten. Die Regionalbus-Linie 180 zwischen Salzburg und Bad Reichenhall endet bis auf Weiteres in Großgmain (Flachgau). Diese Busse fahren weiterhin nicht über die Staatsgrenze.
Schutzmasken nicht vergessen?
Der Neustart läuft in Abstimmung mit dem Bund und den anderen Bundesländern, sagte Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) in der letzten Aprilwoche. Die Schutzmaskenpflicht gelte bei jeder Fahrt – mehr dazu in salzburg.ORF.at (27.4.2020)