Hannes Reichelt, Vincent Kriechmayr und Andreas Puelacher
APA/EXPA/Dominik Angerer
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Sport

Ski Alpin: Nur noch vier Salzburger in Topkader

Der österreichische Skiverband hat den Kader für die neue Saison stark umgestellt und ausgemustert. Mit Bernadette Schild, Anna Veith, Roland Leitinger und Hannes Reichelt sind allerdings nur noch vier Salzburger Rennläufer im Topkader der Nationalmannschaft.

Der ÖSV hat seine alpinen Nationalteams umstrukturiert, dabei wurde klar, dass die Herren-Auswahl von neun auf sieben Mann reduziert wurde und der Tiroler Manuel Feller sowie die Kärntner Max Franz und Otmar Striedinger in den A-Kader zurückgestuft wurden. Aus Salzburger Sicht wurde zum Beispiel Mirjam Puchner in der Kaderzusammenstellung in den A-Kader zurückgestuft, sie ist eine von vielen verletzten Wintersportlern, die schrittweise an ihrem Comeback arbeiten.

Leitinger als einziger Salzburger am Gletscher dabei

So ist Roland Leitinger aus St. Martin bei Lofer (Pinzgau) der einzige Salzburger, der am Dienstag mit den ÖSV-Riesentorlauf-Herren zum Schneetrainingscamp auf den Kaunertaler Gletscher reist – wegen der Coronavirus-Krise unter strengen Hygiene- und Verhaltensvorschriften.

Reichelt und Neumayr noch entfernt von Schwüngen

Von ersten Schwüngen noch entfernt sind nach Kreuzbandverletzungen die beiden Radstädter Hannes Reichelt und Christopher Neumayer (Pongau). Seine Karriere beendet hat unterdessen der Wagrainer Thomas Hettegger (Pongau). Über ein Karriereende hat auch der Riesentorlaufspezialist Stefan Brennsteiner aus Niedernsill (Pinzgau) nach einer neuerlichen Knieverletzung Anfang Februar in Chamonix in Frankreich nachgedacht.

Damen starten mit Schneetraining am Wochenende

Am Wochenende wird dann die junge Lungauerin Lisa Grill als einzige Salzburgerin mit den ÖSV-Damen auf Schnee trainieren. Denn Olympiasiegerin Anna Veith gönnt ihrem lädierten Knie ebenso noch Ruhe wie Bernadette Schild und Sabrina Maier. Speedspezialistin Mirjam Puchner fehlt nach einer neuerlichen Operation am Wadenbein noch mehrere Wochen. Österreichs Athleten sind nach wie vor gespannt, wie, wann und wo Weltcuprennen in der kommenden Saison stattfinden werden.