Der Bergsteiger brach am Mittwoch alleine zu einer Tour auf. Als er nicht wie vereinbart zurückgekommen war, verständigten Bekannte am späten Nachmittag die Einsatzkräfte. Daraufhin startete die Besatzung des Salzburger Polizeihubschraubers Libelle zu einem Suchflug in die Leoganger Steinberge.
Einsatz mit Schutzmaske
Nach einer Stunde Suche finden die Einsatzkräfte eine Snowboardspur in der Hochgrub unweit der Passauer Hütte. Diese führte in eine Doline. Die Flugpolizisten riefen daraufhin die Bergrettung und flogen sieben ÖBRD-Männer aus Leogang zum Unfallort. Wegen der Covid-19-Bestimmungen trugen alle Retter eine Mundschutzmaske, sagt der Ortsstellenleiter der Loferer Bergrettung Martin Leitinger: „Wir können bei einer Bergung den vorgeschriebenen Mindestabstand teilweise nicht einhalten. Wir arbeiten nahe aneinander durch die Masken wird das noch anstrengender.“
Notarzt konnte nicht mehr helfen
Mit einem Seilzug bargen die Retter den Verunglückten aus der 30 Meter tiefen Doline. Der Notarzt des Rettungshubschraubers „Alpin Heli 6“ konnte aber nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.