Lifestyle

Drei Viertel haben Hochzeitstermin verschoben

In der Stadt Salzburg haben drei Viertel der Hochzeitspaare ihren Termin am Standesamt wegen der CoV-Krise verschoben. Alle anderen Trauungen werden ab Freitag wieder im Marmorsaal durchgeführt – allerdings unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Ein Viertel der momentan geplanten Hochzeiten im Marmorsaal seien geblieben, sagte der Leiter des Städtischen Standesamtes Franz Schefbaumer. Standesamtliche Trauungen sind auch nach der Verordnung des Gesundheitsministers im engsten Familienkreis wieder möglich. Im Marmorsaal gelten aber bestimmte Vorschriften: Man habe sich entschieden, dass außer dem Brautpaar noch zehn weitere Familienangehörige, ein Fotograf, ein Musiker und natürlich der Standesbeamte in den Marmorsaal dürfen – 15 Personen insgesamt.

Maskenpflicht und WLAN für Livestreams

Alle anderen Gäste können die Hochzeit nur via Livestream verfolgen, dazu stellt die Stadt WLAN im Marmorsaal bereit. Das Hochzeitspaar muss vorab eine Teilnehmerliste an das Standesamt schicken, dann werde auch das Verwandtschaftsverhältnis geprüft.

Alle Gäste müssen Schutzmasken tragen, Ausnahmen gibt es nur für das Brautpaar und den Standesbeamten, der hinter einer Plexiglaswand das Paar trauen kann. Außerdem müsse unter den Gästen der Mindestabstand eingehalten werden.

In der Krise spontan heiraten geht nicht

Eine spontane Hochzeit sei in der Krise aber nicht möglich, so Schefbaumer. „Das Brautpaar muss ja für das sogenannte Aufgebot zum Standesamt kommen. Das geht derzeit aber nicht, da gibt es keine Ausnahme. Deswegen können neue Termine erst ab Oktober fixiert werden“, so der Leiter des Standesamts.