Chronik

Ex-Quarantänegemeinden wieder mit Öffis erreichbar

Die acht ehemaligen Quarantänegemeinden sind ab Mittwoch wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Züge der ÖBB werden wieder im Gasteinertal halten und Buslinien sind wieder in Betrieb. Es gilt allerdings eine strenge Maskenpflicht.

Zell am See, Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau), Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein, Flachau, Großarl und Hüttschlag (Pongau) stehen seit Dienstag nicht mehr unter Quarantäne. Während der Maßnahmen in den vergangenen Wochen fuhren öffentlichen Busse nur innerhalb der betroffenen Gemeinden.

Für die Gemeinde Altenmarkt (Pongau), die vorläufig noch bis einschließlich Mittwoch unter Quarantäne steht, bleiben die Verkehrsbeschränkungen hingegen noch aufrecht. „Im Bahnhof Altenmarkt bleiben bis zur Aufhebung der Quarantäne keine Züge stehen“, hieß es. In allen anderen Gemeinden wird der Betrieb des Öffentlichen Verkehrs wieder aufgenommen.

Ein Stück Normalität nach der Quarantäne

Für die Bürger der betroffenen Gemeinden sei nach Ende der Quarantänemaßnahmen ein Stück Normalität zurückgekehrt. Die meisten Bewohner haben die letzten Wochen aber sehr gelassen und entspannt genommen. „Man war mit der Situation zufrieden“, so einer der Gemeindebürger.

Auch Flachau stand vier Wochen unter Quarantäne – mit noch strengeren Auflagen als in Gastein, sogar der Berufsverkehr war verboten. Das sei vor allem für die Betriebe eine schwierige Situation gewesen, so der Flachauer Bürgermeister Thomas Oberreiter (ÖVP). „Es war schon schwierig, aber aufgrund der großen Anzahl von Infizierten war es der notwendige Schritt.“

Wie war die Quarantäne?

Teilweise standen acht Gemeinden in Salzburg vier Wochen lang unter Quarantäne. Am Dienstag wurden die Maßnahmen beendet.

„Von heute auf morgen alles auf Null“

Man habe sich in der Gemeinde aber gut arrangiert, auch wenn das alles gewöhnungsbedürftig gewesen sei und „von heute auf morgen alles auf Null“ gewesen sei. „So wie es ist, so ist es“, so eine Gemeindebürgerin. In Zell am See war die Sperre nicht so lange – „heute sehe ich meine Freundin, die nicht in Zell am See wohnt, zum ersten Mal seit zwei Wochen“, meinte ein Zeller.