Skigebiet Gaißau-Hintersee
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Wirtschaft

Interessenten für Skigebiet Gaißau-Hintersee

Nach der Pleite der Gaißauer Bergbahnen und dem damit verbundenen Ende für das Skigebiet Gaißau-Hintersee (Tennegau/Flachgau) gibt es jetzt neue Hoffnung. Zwei österreichische Bieter interessieren sich für die Konkursmasse. In einem nächsten Schritt soll im Insolvenzverfahren jetzt der Gläubigerausschuss mit diesen Angeboten befasst werden.

Einer der beiden Bieter soll in Krispl wohnen und ein Unternehmen im Tennengau betreiben. Vom zweiten Bieter ist bekannt, dass er aus Oberösterreich kommt. Beide wollen den Skibetrieb in Gaißau-Hintersee neu starten, heißt es vom Masseverwalter Wolfgang Hochsteger. Wie die Konzepte genau aussehen, ist aber nicht bekannt. Auch der Krispler Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP) hat auf ORF-Anfrage angegeben, noch keine Einsicht in die Konzepte der Bieter gehabt zu haben, er sei jedoch sehr zuversichtlich.

Gläubigerausschuss berät in den komenden Wochen

Der Gläubigerausschuss wurde nun über die Angebote der beiden Interessenten informiert und muss jetzt beraten, innerhalb der nächsten Wochen soll entschieden werden. Danach stünde die gerichtliche Genehmigung an, und die könnte nicht vor Mitte Mai erteilt werden können, heißt es vom Masseverwalter Wolfgang Hochsteger. Seit dem Wochenende hat es in Krispl schon Gerüchte über einen möglichen Kauf gegeben, einen Kaufvertrag könne es aber noch nicht geben, heißt es von Masseverwalter und Gemeinde.