Die Pfingstfestspiele sind das zweite große Kulturfestival in Salzburg, das den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zum Opfer fällt. Nachdem die Bundesregierung am Montag informierte, dass das Veranstaltungsverbot bis Ende Juni verlängert wird, können auch die für den 29. Mai bis 1. Juni geplanten Pfingstfestspiele nicht stattfinden.
Sommerfestspiele nach wie vor fraglich
Die große Frage ist jetzt, wie über die Sommerfestspiele entschieden wird. Die Festspiele zum 100-Jahr-Jubiläum gelten als Prestigeprojekt. Und es wären die Abschluss-Festspiele der scheidenden Präsidentin Helga Rabl-Stadler. Eine Entscheidung über den Sommer hat die Festival-Leitung zunächst für den 30. Mai angekündigt. Unklar ist vor allem, wie sich das verlängerte Veranstaltungsverbot auf die Vorlaufzeit der Festspielproduktionen auswirken wird. Üblicherweise sind ja mehrere Wochen Proben angesetzt. Der erste Jedermann ist derzeit noch für 18. Juli geplant, der offizielle Festakt zur Eröffnung soll am 26. Juli über die Bühne in der Felsenreitschule gehen.