Die neue Initiative versteht sich als Schaltstelle zwischen Händlern, Produzenten, Gewerbetreibenden und Kunden, wie Mitbegründer Robert Aigner schildert: „Diese Idee hatten ursprünglich meine Mitarbeiter, die sind jetzt alle im Home Office.“
Tamsweger Buchhändler versorgt Leseratten
Und die dachten sich, wie komme wir ohne körperliche Kontakte zu Lebensmitteln oder anderen Waren. Seit Gründung der Plattform haben sich schon die Betreiber von mehr als 130 Firmen gemeldet, sagt Aigner: „Gerade heute in der Früh habe ich mit einem Installateur telefoniert. Der sagte, so viele Duschköpfe haben wir das letzte halbe Jahr nicht verkauft. Ebenso hat mir ein Tamsweger Buchhändler erzählt, sie haben heute schon 30 Pakete an Kunden ausgeliefert.“
„Brücke zwischen Lieferanten und Haushalten“
Das „Team Lungau“ will besonders auch den Älteren – also den Risikogruppen – die Möglichkeit zum Einkaufen bieten: „Das ist unsere wichtigste Motivation, die Brücke zu schaffen zwischen dem Lieferanten und dem, der nicht aus der Wohnung herauskommt.“
Und die Sache wächst. Kommende Woche wird erstmals auch regionales Frischgemüse über die neue Plattform vertrieben – von einem Bauern in Wals (Flachgau), der Gemüsekisten für Private in den Lungau liefern wird.