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Wirtschaft

Salzburger Web-Portal für regionalen Handel

Es gibt immer mehr Möglichkeiten, im Internet einzukaufen. Mittwoch startete eine neue Plattform eines Salzburgers, die bundesweit den Verkauf regionaler Produkten fördern will. Rund 500 Geschäfte oder kleine Handwerksbetriebe aus allen Bundesländern und Bayern haben sich zum Start schon eingetragen.

„Warum soll Amazon durch die Krise zusätzliche Milliardengewinne machen, während die heimische Wirtschaft den Bach runter geht“, erklärte der Portalgründer Roland Bamberger aus Obertrum (Flachgau) im Gespräch mit der APA. Die Ausgangssperre komme vor allem dem großen, internationalen Online-Handel zu Gute. „Das sind oft Firmen, die in Österreich keine oder kaum Steuern zahlen.“ Unter www.kauftregional.at können sich alle Unternehmen kostenlos eintragen, die ihre regionalen Produkte im Internet anbieten oder Liefer- oder Abholdienste eingerichtet haben.

Auf der Suche nach Klein- und Kleinstunternehmen

Noch liege der Schwerpunkt des neuen Angebots auf Oberösterreich und Salzburg. „Wir sind auf der Suche nach Klein- und Kleinstunternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen, die in der Ausnahmesituation ihre Waren nicht mehr im Geschäft verkaufen dürfen und nun auf die Zustellung oder Abholung ihrer Produkte setzen“, sagte Bamberger, der sich beruflich mit der Entwicklung von Hotelportalen beschäftigt. Die für das neue Angebot notwendige Software konnte darum ohne großen Programmieraufwand und Kosten adaptiert werden.

Hier finden Sie das neue Portal:
kauftregional.at

Schwere Krise für Nahversorger durch CoV

Metzgereien, Bäckereien und kleine Nahversorger im Salzburger Bergland ringen wegen der CoV-Krise wirtschaftlich ums Überleben. Das betrifft Gemeinden außerhalb der Ballungszentren, wo es kaum Supermärkte gibt. Viele stellen auf Kurzarbeit um, schränken Geschäftszeiten ein, während große Handelsketten von Kunden zum Teil überrannt werden.
Bäckerei Bauer/Mühlbach

Metzgereien, Bäckereien und kleine Nahversorger im Salzburger Bergland ringen wegen der CoV-Krise wirtschaftlich ums Überleben. Das betrifft Gemeinden außerhalb der Ballungszentren, wo es kaum Supermärkte gibt. Viele stellen auf Kurzarbeit um, schränken Geschäftszeiten ein, während große Handelsketten von Kunden zum Teil überrannt werden – mehr dazu in salzburg.ORF.at (20.3.2020)

Bauern organisieren Lieferdienst

Immer mehr Betriebe und Geschäfte stellen wegen CoV auf Lieferservices um. Nach Blumengeschäften, Bastelgeschäften oder Metzgern haben sich auch Bauern zusammengetan, um direkt von Höfen vor die Haustüren zu liefern – CoV: Bauern organisieren Lieferdienst (salzburg.ORF.at; 18.3.2020)

Hier finden Sie das neue Portal:
kauftregional.at