Grund für die Absage sei die fortschreitende Ausbreitung der CoV-Pandemie. Stadt und Land Salzburg einigten sich mit den Veranstaltern des Salzburg Marathon. Dabei waren auch Gesundheitsexperten und Vertreter von Behörden eingebunden.
Die Entscheidung beende eine Zeitspanne der Ungewissheit für alle Beteiligten, heißt es in einer Aussendung. Teilnehmer aus 80 Nationen wären beim Salzburg Marathon 2020 an den Start gegangen.
„Einzig richtige Entscheidung“
„Die Absage der Salzburger Lauffestspiele … ist nach unserer Überzeugung die richtige Entscheidung“, schreibt Johannes Langer vom Veranstaltungsteam in einer Aussendung. Man sei sich bewusst, dass die Entscheidung alle Läufer hart trifft, Frauen und Männer, die schon lange trainiert und auch Geld investiert hätten: „Mit dieser alternativlosen Entscheidung wird der Salzburg Marathon andererseits seiner Vorbild- und Verantwortungsfunktion für einen gesunden Lebensstil gerecht.“
Geld zurück?
Für die Klärung wichtiger Detailfragen und Modalitäten für Teilnehmer bitte man die Lauf-Community nun um einige Tage Vorbereitungszeit, um die richtigen Antworten geben zu können. Veranstalter Langer verweist auf die Website des Salzburg Marathon, auf der nun schrittweise alle Informationen publiziert würden: salzburg-marathon.at
Olympiatraum zweier Salzburger vorerst geplatzt
Der Marathonläufer Peter Herzog und die Sportschützin Sylvia Steiner sind enttäuscht und auch ein wenig schockiert, dass die Olympischen Spiele in Tokio nun abgesagt wurden. Die Salzburger hatten ihre Tickets schon in der Tasche. Andererseits haben sie großes Verständnis, weil es um die Gesundheit sehr vieler Menschen gehe – mehr dazu in salzburg.ORF.at (24.3.2020)
Gerald Lehner – salzburg.ORF.at