Noch wird um Details gerungen. Voraussichtlich am Mittwoch oder Donnerstag sollen aber die ersten Anträge auf Unterstützung aus dem Härtefonds gestellt werden können – und zwar nur online. „Noch stehen die Richtlinien nicht zur Verfügung“, sagt der Sprecher der Wirtschaftskammer Salzburg, Kurt Oberholzer. „Wir hoffen aber, dass die Betroffenen noch diese Woche die ersten Anträge stellen können.“
„Gehen von einigen zehntausend Anträgen aus“
Ob die eine Milliarde Euro aus dem Härtefonds reichen wird, das steht noch nicht fest. Eher wohl nicht – denn allein in Salzburg werde die Antragsflut riesig sein, erwartet der Wirtschaftskammer-Sprecher: „Man kann leider noch nicht abschätzen, wie viele Anträge zu erwarten sind, da über diesen Fonds nicht nur Ein-Personen-Unternehmen und Klein- und Mittelunternehmen eine Soforthilfe erhalten werden, sondern auch viele neue Selbständige – Künstler und andere Gruppen. Wir gehen aber doch von einigen zehntausend Anträgen aus.“
Die Abwicklung der Anträge soll möglichst rasch erfolgen. Alles läuft über die Wirtschaftskammer, sagt ihr Sprecher Oberholzer: „Das wird von einem eigenen Abwicklungsteam geprüft und dann schnellstmöglich zur Auszahlung gebracht.“
Hoffen auf rasche Normalisierung der Lage
Die Sorgen in der heimischen Wirtschaft, vor allem bei Ein-Personen-Unternehmen und Kleinstbetrieben, seien jedenfalls riesig, weiß Oberholzer: „Alles hängt davon ab, wie schnell wir die Ausbreitung des Coronavirus in den Griff bekommen.“ Für die Abwicklung der Anträge entstehen den Unternehmen keine Kosten.