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Wirtschaft

10.100 Arbeitslose mehr, 900 für Kurzarbeit gemeldet

Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben in Salzburg bis Montag 10.100 Arbeitslose mehr gebracht. Für das neue Kurzarbeitsmodell wurden bisher 900 Dienstnehmer angemeldet. Tausende Anfragen sind aber noch unbearbeitet.

In Salzburg waren am Montag rund 25.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Für das neue Kurzarbeitsmodell wurden bis Montag 900 Arbeitnehmer gemeldet. Allerdings sind die entsprechenden AMS-Formulare für die neue Kurzarbeitsregelung erst seit Donnerstagabend verfügbar.

Es seien auch noch lange nicht alle Anfragen ausgewertet, sagt die Salzburger AMS-Geschäftsführerin Jacqueline Beyer: „Wir haben seit letzter Woche 8.600 E-Mails zu bearbeiten, wo wir noch nicht nachgekommen sind. Auch hier verstecken sich noch sehr, sehr viele Kurzarbeitsanträge. Zusätzlich kommen wir jetzt in etwa auf 25.000 Anrufe seit letztem Montag.“

„Jedes einzelne E-Mail wird bearbeitet“

Bis zum 1. April hofft Beyer, ein vollständiges Bild der Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf den Salzburger Arbeitsmarkt zu bekommen. Bis dahin beruhigt sie: „Jedes einzelne E-Mail wird von uns bearbeitet. Bitte nicht noch einmal ein Mail schicken, weil wir kommen dann nicht mehr nach, weil wir schon so viele E-Mails haben mit Nachfragen.“ Zudem würden Anträge – egal, ob von Arbeitslosen oder Kurzarbeitsanträge – auch rückwirkend genehmigt, betont Beyer.