Haupteingang zum Salzburger Dom
ORF.at/Georg Hummer
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Religion

Kirchliche Beschränkungen bis Ende Juni

Die katholische Erzdiözese Salzburg sagt Erstkommunionen und Firmungen vorerst bis Ende Juni ab. Für Hochzeiten und Taufen gibt es ein Limit von maximal fünf Personen. Begräbnisse sind auf den engsten Familienkreis beschränkt.

Alle katholischen Pfarren in Salzburg haben kürzlich von der Leitung der Erzdiözese die Anweisung bekommen, dass Erstkommunionen und Firmungen vorläufig bis inklusive 30. Juni abgesagt werden müssen. Grund seien die gesetzlichen Vorgaben von Nationalrat und Bundesregierung, sagt Roland Rasser, Generalvikar der Erzdiözese Salzburg: „Es ist damit zu rechnen, dass uns diese Maßnahmen nicht nur für Wochen, sondern auch über Monate beschäftigen könnten, wie es von der Regierung hieß.“

Alle anderen kirchlichen Feiern sind bis auf Weiteres abgesagt. Änderungen seien – je nach der aktuellen Coronavirus-Lage – möglich, heißt es von der Erzdiözese.

Beschränkungen bei Begräbnissen, Hochzeiten, Taufen

Begräbnisse, Taufen und Hochzeiten dürfen weiterhin stattfinden – aber mit Einschränkungen. Begräbnisse sind nur im engsten Familienkreis erlaubt. Für Hochzeiten und Taufen gilt eine Limitierung auf höchstens fünf Personen inklusive Priester, sagt Rasser: „Es muss alles verschoben werden, außer das Ehepaar oder die Familie ist einverstanden, dass es nur mit insgesamt fünf Personen stattfindet.“ Diese Einschränkungen gelte ebenfalls bis auf Weiteres, sagt Rasser.

Um für die Gläubigen trotzdem weiter erreichbar zu sein, baut die Erzdiözese die Seelsorge über das Internet aus – zum Beispiel über ihre neue Website „Trotzdemnah“.