Bislang werden nur jene Patienten getestet, die Symptome zeigen und in Risikogebieten waren oder Kontakt zu Corona-Infizierten hatten. Würde man die Tests ausweiten, wäre das aber nicht mehr durchführbar, sagt ÖVP-Gesundheitsreferent Christian Stöckl. „Da würden wir alleine vom Material her, das wir auf den Weltmärkten nur sehr sporadisch bekommen, schnell an die Grenzen kommen. Wir können nicht alle abtesten.“
CoV-Tests nur, wenn zuvor im Risikogebiet
Tests auf eine Infektion mit dem Coronavirus werden nach wie vor nur durchgeführt, wenn Patienten zuvor in einem der ausgewiesenen Risikogebieten waren. Eine Ausweitung der Coronatests sei alleine wegen des knappen Materialvorrates nicht möglich, sagt der ÖVP-Gesundheitslandesrat Christian Stöckl.
1450-Hotline: „Waren Sie in einem Risikogebiet?“
Auch wenn sich Personen an Knotenpunkten, wie Bahnhöfen oder Flughäfen aufgehalten haben und verdächtige Symptome aufweisen, wird ein Test auf das Coronavirus nur durchgeführt, wenn die Patienten zuvor in einem der ausgewiesenen Risikogebieten waren. Die Mitarbeiter der Corona-Hotline fragen hier sämtliche Destinationen ab. Ein Gesamt-Screening von allen derzeit kranken Personen sei laut Stöckl nicht möglich. Mit einer Coronavirus-Dunkelziffer sei zu rechnen.
Land will Schnelltestgerät kaufen
Außerdem will das Land ein Schnelltestgerät kaufen, mit dem Coronaverdachtsfälle künftig noch rascher getestet werden können, sagt der Gesundheitsreferent.