Viele Hotelbetten bleiben wegen des Coronavirus leer.
ORF/Petra Ottitsch
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Wirtschaft

CoV: Hotellerie fordert Soforthilfe

Der Salzburger Hotellerie und Gastronomie geht die aktuelle Coronakrise mittlerweile an die Existenz. Das beklagt deren Sprecher und fordert Soforthilfeunterstützung und die Möglichkeit, die Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung zu kündigen bzw. in Kurzarbeit zu schicken.

Der schwere Einbruch bei Buchungen und die Stornierungswelle bringen zahlreiche Tourismusbetriebe unter existenziellen Druck. Laufende Bankkredite für Investitionen können nicht mehr bedient werden. Die Folge ist, dass zahlreiche Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet oder gleich gekündigt werden.

Sofortige Kurzarbeit, sofortige Kündigungs-Möglichkeit gefordert

Der Hotelleriesprecher Georg Imlauer forderte daher sofortige Unterstützung. „Wir stehen am Abgrund, wir kämpfen um das Überleben. Wir brauchen jetzt die Hilfe des Staates. Wir müssen unsere Mitarbeiter kündigen können mit sofortiger Wirkung, wir brauchen mit sofortiger Wirkung Kurzarbeit“, sagte Imlauer.

Die Hotelbranche befürchtet, dass die Auswirkungen der derzeitigen Coronavirus-Krise bis in den Sommer andauern könnten. Die Folgen dieses Szenarios für die heimischen Betriebe wären derzeit noch nicht annähernd abschätzbar, sagten die Hotelbetreiber.