Der Schwerverkehr im nördlichen Flachgau hat um 40 Prozent zugenommen
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Verkehr

Länder einigen sich auf Lkw-Fahrverbot

Am Montag haben sich Salzburg und Oberösterreich auf ein Lkw-Fahrverbot im Flachgau sowie in den Bezirken Braunau, Ried im Innkreis und Vöcklabruck (OÖ) geeinigt. Damit sollen der Transit- und Ausweichverkehr gestoppt und die Gemeinden entlang der Routen entlastet werden.

Die am Montag beschlossene Lösung war ein echter Kraftakt. Gerade Oberösterreich hatte den Salzburger Vorstoß eines Lkw-Fahrverbots auf der B156 bei Lamprechtshausen kritisiert und massiven Ausweichverkehr befürchtet. Nach mehreren Verhandlungsrunden präsentierten nun die Landeshauptmänner und Verkehrslandesräte die Lösung: ein Lastwagenfahrverbot für Transitverkehr sowohl auf der oberösterreichischen als auch auf der Salzburger Seite.

„Gemeinsam wirtschaftlich weiterentwickeln“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sagte dazu: „Das wird am 15. März auf salzburgerischer Seite auf der B156 in Kraft treten, und im Bereich Straßwalchen und Mattsee parallel laufend mit den oberösterreichischen Bezirken ab dem 1. Mai.“ Sein Amtskollege Thomas Stelzer (ÖVP) aus Oberösterreich ergänzte: „Es wird eine Erleichterung werden für die Anrainer, und es ermöglicht uns gleichzeitig gemeinsam, uns in wirtschaftlich nicht ganz einfachen Zeiten sinnvoll weiterzuentwickeln.“

Länder einigen sich auf Lkw-Fahrverbot

Am Montag haben sich Salzburg und Oberösterreich auf ein Lkw-Fahrverbot im Flachgau sowie in den Bezirken Braunau, Ried im Innkreis und Vöcklabruck geeinigt. Damit sollen der Transit- und Ausweichverkehr gestoppt und die Gemeinden entlang der Routen entlastet werden.

Denn in dem Arbeitsgespräch haben sich Oberösterreich und Salzburg auch darauf geeinigt, länderübergreifend in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu investieren.