Wasserfälle bilden aktuell der Schwerpunkt der Arbeit von Gottfried Salzmann. Dabei haben die Krimmler Wasserfälle das besondere Interesse des Pinzgauer Malers geweckt und ihn besonders inspiriert: „Ich hatte einmal bei einem Besuch in Salzburg ein bißchen Zeit und hab mir gedacht, ich muss jetzt zu den Krimmler Wasserfällen, zur Liechtensteinklamm usw und bin gefahren. Es hat mich umgeworfen, das ist so toll und dann war ich auch in Island mit den ganzen Wasserfällen. Das hat mir sehr geholfen, diese Serie zu beginnen. Da bin ich jetzt noch dabei, die weiter zu machen“, sagt Salzmann.
Die aktuelle Jubiläumsausstellung in der Galerie Welz zeigt aber nicht nur Salzmanns neue Bilder, sondern auch einen Querschnitt durch das Lebenswerk des 77-Jährigen. Seit 1969 stellt er hier regelmäßig aus. Damals hat er bei einer kleinen Ausstellung in der Residenz mit einigen Kollegen Galerist Friedrich Welz kennengelernt. „Herr Welz hat gesagt, kommen sie zu mir in die Galerie und ich bin mit Freuden gekommen, weil das eine der besten Galerien in Österreich war und auch ist“, sagt Salzmann.
Internationale Nachfrage nach Salzmann-Gemälden
Seine Bilder sind mittlerweile seit Jahrzehnten weltweit gefragt, in der Galerie Welz ist es seine 22. Ausstellung und „eine sehr intensive Zusammenarbeit über die Jahre“, sagt Galerist Hubert Lendl. Das Jubiläum in Salzburg hält Gottfried Salzmanns Sohn Stephane auch auf Video fest und dreht eine Dokumentation über seinen Vater und dessen Werk. Er verbindet mit der Salzburger Galerie auch Kindheitserinnerungen. „Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind hierher gekommen bin. Das war mit Vier jetzt – 50 Jahre später – ist das immer noch da. Es gibt immer diese Dynammik, diesen Schwung, diese Suche in der Arbeit und diese Ausstellung ist wunderbar“, sagt Stephane Salzmann.
Von den Straßenschluchten New Yorks bis zu den Dächern von Paris reicht das Werk von Gottfried Salzmann und ist in Salzburg noch bis 18. April 2020 zu sehen.