Politik

Kulturzentrum Mark: Heftige Debatte um Budget

Mit einer Online-Petition fordern Kritiker der Kulturpolitik in der Stadt Salzburg den Fortbestand des freien Kulturzentrums Mark. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) verzögere die Auszahlung der städtischen Subvention. Der weist die Kritik vehement zurück.

Es geht um 60.000 Euro. Der Bürgermeister wolle mehr Einfluss, heißt es – zum Beispiel, dass das Kulturzentrum öfter Räume für Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Fast 2.000 Personen haben in den ersten 24 Stunden die Petition im Internet unterschrieben. Das MARK im Stadtteil Schallmoos mit Kleidertauschbörsen, Vortragsreihen, Konzerten und Gemeinschaftsküche müsse als wichtige soziale Kultureinrichtung erhalten bleiben.

Bürgermeister: „Kürzung war nie geplant“

Die jährliche Subvention der Stadt in Höhe von 60.000 Euro werde nicht gekürzt, betont Bürgermeister Preuner: „Es war nicht die Absicht, das Mark zu kürzen. Wir wollten es nur zu Gesprächen mit der Arge Kultur bringen, um freie Fläche zu ermitteln.“

Am Montag sollen diese Gespräche beginnen. Mark-Geschäftsführer Gerd Pardeller zeigt sich offen für die Forderung der Stadt, man sei aber ohnehin nie ablehnend gewesen: „Wir sind natürlich in Verbindung mit der Kulturabteilung. Es scheint sicher nicht an unserem Willen, ganz im Gegenteil.“

Ohne das Geld der Stadt wäre das Kulturzentrum in Not, sagt Pardeller, obwohl es noch Förderungen vom Land und Bund bekommt.