Betroffen waren vor allem Gemeinden im Flachgau – unter anderem Seekirchen, Bürmoos, Hallwang, Berndorf, Göming und Koppl. In St. Georgen stürzten Bäume auf die Oberleitung der Salzburger Lokalbahn. Die Strecke ist mittlerweile für den Frühverkehr der Pendler und Schüler wieder befahrbar.
In Eugendorf musste die Feuerwehr den Versuch abbrechen, einen umgestürzten Baum von einer Straße zu räumen, schildert Feuerwehrkommandant Klemens Pötzelsberger. Der Einsatz sei gefährlich gewesen: „Die Nachbarn in dem Ortsteil müssen vorerst in ihren Häusern bleiben. Sie sind über die Gefahren informiert.“
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Baum beschädigte geparkte Autos
Auch in der Stadt Salzburg war die Feuerwehr im Einsatz. In der Bürglsteinstraße trafen Äste eines umgefallenen Baumes geparkte Autos. In Parsch wurde das provisorische Dach eines Mehrfamilienhauses in der Fürstallergasse beschädigt. Dieses wurde schon bei früheren Stürmen dieses Winters teilweise heruntergerissen.
An einzelnen Orten erreichte der Wind laut Fachleuten bis zu 120 km/h. Lokal kamen auch große Regen- und Schneemengen zusammen. Um ca. 22.00 Uhr ging es im Norden des Landes Salzburg so richtig los – mit dem Maximum gegen Mitternacht. Der Wind ließ in der zweiten Nachthälfte wieder nach. Er wird im Verlauf des Freitags fast komplett abflauen.
Orkan-Gefahr: Match gegen Frankfurt verschoben
Die Behörden von Stadt und Land haben das Europa League-Fußballspiel des FC Salzburg gegen Eintracht Frankfurt für Donnerstagabend abgesagt und auf Freitagabend verschoben. Die Maßnahme erfolgt wegen einer Orkanwarnung für den Abend und die Nacht auf Freitag – mehr dazu in salzburg.ORF.at (27.2.2020)
Viele Feuerwehreinsätze, umgestürzte Bäume
Sturmtief Bianca hat in Stadt und Land Salzburg bis in die frühen Morgenstunden am Freitag mehr als 600 Feuerwehrleute bei fast 100 Einsätzen beschäftigt. Grund waren fast immer umgestürzte Bäume.