Das Gebäude ist komplett abgebrannt. Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen der Flammen auf die nebenstehende frisch renovierte Firma verhindern. Direkt im betroffenen Stadel befand sich neben einem Traktor auch eine Trafoststation.
Neben den Feuerwehren Oberndorf und Göming wurde auch die Feuerwehr Nußdorf (alle Flachgau) zu dem Einsatz nach Göming alarmiert. Insgesamt standen rund 80 Feuerwehrleute im Einsatz. Da sich in dem Gebäude ein Stromverteilerschrank der Salzburg AG für die umliegenden Häuser befand, konnte der Stadel zunächst nur mit entsprechendem Sicherheitsabstand gelöscht werden, berichtete die Feuerwehr. Erst nach der Abschaltung durch den Stromanbieter war ein Arbeiten aus kürzerer Entfernung möglich.
„Keine Glutnester übersehen“
Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest, sie dürfte aber beträchtlich sein. Neben dem Stall wurde auch eine Photovoltaik-Anlage am Dach zerstört Die Brandursache ist noch unbekannt. Zwar hatte es bereits am Freitag beim gleichen Schuppen einen Feuerwehreinsatz gegeben, Kommandant Alfred Stummvoll von der Feuerwehr Göming schloss aber aus, dass etwa Glutnester übersehen wurden: „Das wurde mit einer Wärmebildkamera genau überprüft.“ Bei dem ersten Einsatz war durch Funkenflug während Metallschneidearbeiten ein Holzstoß am Gebäude in Flammen aufgegangen, das Feuer konnte hier aber rasch gelöscht werden.