Technik & IT

Uni-Forschungsprojekt zu Kfz-Daten

Ein außergewöhnliches Forschungsprojekt hat die Universität Salzburg gemeinsam mit der Porsche Informatik in Salzburg gestartet. Dabei geht es darum, automatisch herauszufiltern, wieviel der vom Autohandel gesammelten Daten überhaupt benötigt werden und welche gelöscht werden können.

Die Porsche Informatik in Salzburg betreibt die Computer-Server für einen großen Teil des Volkswagen-Autohandels und der Autoservicebetriebe in ganz Europa. Dabei werden Terabyte-weise Daten gesammelt. Doch was man von diesen Daten wirklich brauchen kann und was man aus Datenschutzgründen besser löscht, damit befasst sich das „KFZ“ genannte Forschungsprojekt der Porsche Informatik gemeinsam mit Mathematikern und Computerwissenschaftern der Universität Salzburg.

Daten sollen Serviceleistungen verbessern

Ausgangspunkt sei ein kleineres Projekt gewesen, bei dem ein automatischer Filter entwickelt werden sollte, um im Sinne der Datenschutzgrundverordnung nur das länger zu speichern, was wirklich benötigt wird. Doch daraus sei jetzt mehr geworden – nämlich ein Projekt, in dem es um effiziente Datennutzung geht, sagt Rainer Trischak, Geschäftsführer von Porsche Informatik: „Es gibt sehr viele Themen rund um Daten. Was brauchen wir, was gibt es, was hilft uns. Daraus können wir Modelle zur Serviceunterstützung entwickeln.“

So soll zum Beispiel bei einem Autoservice dem Kunden automatisch gleich die richtige Werkstatt für das Problem am Wagen empfohlen werden. Und das klingt zwar einfach, sei bei den großen Datenmengen aber mathematisch sehr anspruchsvoll. Zwei Doktoranden der Universität arbeiten in den nächsten zwei Jahren daran.