Tee-Hafer am Nachttisch, Bett mit Decke im Hintergrund
Unsplash/David Mao
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Gesundheit

Grippewelle auf Höhepunkt

Mehr als 4.000 Salzburger sind dieser Tage von echter Grippe und grippalen Infekten betroffen. Das dürfte auch der Höhepunkt der heurigen Grippewelle sein, heißt es von Medizinern. Österreichweit sind die Zahlen derzeit besonders hoch – etwa 200.000 Personen dürften krank sein.

Der größte Anteil der Erkrankten leidet an einem grippalen Infekt, solch einen haben laut Gesundheitskasse rund 4.000 Salzburger. Die echte Grippe betrifft weit weniger, rund 400 Personen – doch sie ist gefährlicher als der Coronavirus, sagte der Chefinfektiologe der Salzburger Uniklinik, Richard Greil. „Tatsächlich haben wir rund vier Millionen Menschen, die mit der Grippe infiziert sind und viele tausende Tote jedes Jahr.“

Nur acht Prozent aller Österreicher geimpft

1.500 Österreicher sterben jährlich an der Grippe – der Höhepunkt der Grippewelle dürfte jetzt ungefähr erreicht sein, so Greil. „50 Prozent der gesamten Infektionen, die wir seit November gesehen haben, sind in den letzten 14 Tagen geschehen.“ Das sei das Maximum der letzten Wochen und normalerweise sei der Höhepunkt auch im Februar, erklärte Greil. „Natürlich kann man es nicht mit letzter Sicherheit sagen, aber normalerweise sollte es langsam zu einem Abflachen der Infektionen kommen.“

Greil kritisierte auch wieder die geringe Impfquote gegen die echte Grippe, nur rund acht Prozent aller Österreicher sind dagegen geimpft.