Fankhauser war Teilnehmer einer Ruderregatta von Extremsportlern mit 35 Booten. Er kam nun als Dritter ins Ziel, acht Tage nach dem Zweitplatzierten und vermutlich neun Tage vor dem Vierten. Die meisten bei diesem Rennen ruderten in Zweier- und Fünferteams. Und sieben machten sich völlig allein auf den Weg. Nach genau 57 Tagen, 13 Stunden und 49 Minuten kam der Salzburger in der Nacht auf Samstag nach English Harbour auf Antigua.
Start am 12. Dezember auf den Kanaren
Die Platzierung sei im Glück des Ankommens nebensächlich, sagt Fankhauser. Endlich kann er seine Familie und die Lebensgefährtin Julia Dirnberger in die Arme schließen. Er machte ihr gleich einen Heiratsantrag.
Die Extremtour begann am 12. Dezember zur Mittagszeit auf der Kanareninsel Gomera. Beim Start wurde Fankhauser noch ein paar Minuten von einem Kamerateam begleitet. Dann wartete der riesige Atlantik auf den Walser.
Salzburgs Atlantik-Ruderer überrascht am Ziel mit Heiratsantrag
Freitagnacht war es soweit: Wolfgang Fankhauser aus Wals ist mit seinem Ruderboot in der Karibik angekommen.
Rückkehr auf dem Luftweg
In etwa einer Woche wird der Atlantik-Ruderer wieder in Salzburg erwartet. Für den Rückweg nimmt er einen Airliner. Sein Ruderboot könnte auf dem Seeweg mit einem Frachter in die Heimat zurücktransportiert werden und im Museum landen.
Links:
- Salzburgs Atlantik-Ruderer bald am Ziel (salzburg.ORF.at; 30.1.2020)
- Salzburger Transatlantik-Ruderer wohlauf (salzburg.ORF.at; 19.12.2019)