Gut 80 Kilometer ist er in den letzten 24 Stunden gerudert und dem großen Ziel nur ein wenig näher gekommen. Der Salzburger Abenteurer Wolfgang Fankhauser rudert derzeit von den Kanarischen Inseln über den Atlantik in die Karibik.
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Salzburgs Atlantik-Ruderer bald am Ziel

Der Salzburger Ruderer Wolfgang Fankhauser könnte bei seiner Atlantik-Überquerung mit seinem Boot schon bald das Ziel erreichen. Er ist seit Mitte Dezember allein auf dem Ozean unterwegs. In gut einer Woche will er auf der Insel Antigua in der Karibik ankommen.

Fankhauser nimmt seit 50 Tagen an der „Atlantic Challenge“ teil, ein internationaler Ruderwettbewerb für Teams und Solosportler. Start war auf den Kanarischen Inseln. Die Strecke führt über mehr als 3.000 Seemeilen in die Karibik. Noch ist Fankhauser etwa 400 Seemeilen vom Ziel entfernt, das sind ca. 740 Kilometer.

Seitenwind bringt ihm vom Kurs ab

Am Satellitentelefon erzählte er dem ORF Salzburg, dass es ein Auf und Ab: „Das Wetter spielt jetzt immer nicht so mit, wie ich es erhofft habe. Lange hatte ich starken Nordwind, der mich nach Süden drückte. Nun gibt es leichten Südwind. Es ist nicht ganz so leicht, das Tagespensum in Richtung Westen zu schaffen. Aber in acht Tagen könnte es so weit sein.“

Gut 80 Kilometer ist er in den letzten 24 Stunden gerudert und dem großen Ziel nur ein wenig näher gekommen. Der Salzburger Abenteurer Wolfgang Fankhauser rudert derzeit von den Kanarischen Inseln über den Atlantik in die Karibik.
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Kulinarische Wüste

Er hatte auch Stürme durchzustehen: „Mit bis zu fünf Meter hohen Wellen. Da ist das Boot dann kurz vor dem Umkippen.“ Rudern, Schlafen, dazwischen wenig animierende Kraftnahrung, die auf Dauer kaum noch Reize biete, so der Athlet. So sieht seit 50 Tagen und Nächten sein Ablauf aus.

Gut 80 Kilometer ist er in den letzten 24 Stunden gerudert und dem großen Ziel nur ein wenig näher gekommen. Der Salzburger Abenteurer Wolfgang Fankhauser rudert derzeit von den Kanarischen Inseln über den Atlantik in die Karibik.
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Traum vom Wiener Schnitzel

Was vermisst man am meisten? Fankhauser verweist auf seine Lebensgefährtin, Freunde, Familie und gutes Essen: „Frankfurter Würstel, Wiener Schnitzel oder Schweinsbraten.“ Seine Freundin umarmen, ein Schnitzel essen, den Geruch von Holz und Feuer. Das kann Fankhauser vermutlich wieder ab 8. Februar erleben. Er muss bis dahin noch rudern, fast bis zum Umfallen. Und bis Antigua.

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