Ein Violinschlüssel und Masken als Sinnbild für die darstellenden Künste zieren die Sondermarke zum 100-Jahr-Jubiläum der Salzburger Festspiele. Gleich auf den ersten Blick soll der Betrachter den Bezug zu den Salzburger Festspielen herstellen können. Eine stilisierte Friedenstaube auf der rechten Seite der Marke soll den Charakter der Festspiele als völkerverbindendes Friedensprojekt unterstreichen. Das Große Festspielhaus ist am Dienstag zum Sonderpostamt geworden. Auf Wunsch wird die Briefmarke im temporären Postamt abgestempelt.
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler sagte: „Die Idee dazu haben die Post und die Münze Österreich gehabt, und ich habe das sofort freudig aufgegriffen. Drei große österreichische Institutionen arbeiten zusammen.“ Der Produktmanager der Post, Stefan Nemeth, ergänzte: „Es sind kleine Kunstwerke, die wir hier auf Briefmarke abbilden. Es freut uns, ein Stück Kultur auf einer Marke verewigen zu können.“
Münze könnte bald vergriffen sein
Die Nachfrage scheint groß, denn bereits in der Woche vor der Präsentation vermeldete die Münze Österreich, dass die Silbermünze „100 Jahre Salzburger Festspiele“ bald vergriffen sein werde. Die Wertseite zeichnet sich durch einen konkav, also nach innen gewölbten Rand aus, der mit einer strahlenförmigen Struktur versehen ist. Im Innenteil sind zwei Masken zu sehen, die die beiden Grundformen des Dramas repräsentieren – Tragödie und Komödie. Die andere Seite setzt sich aus einem konvex gewölbten Rand und einem planen Innenteil zusammen.
Die Sonderbriefmarke kostet um zwei Euro siebzig, für die Silbermünze mit einem Nennwert von 20 Euro zahlt man knapp 70 Euro. Beide sind ab sofort in Geldinstituten, Postfilialen, Filialen des Dorotheums, im Musikverein und bei der Münze Österreich AG erhältlich.
Die Salzburger Festspiele werden heuer 100 Jahre alt. Passend zu diesem runden Jubiläum erscheinen jetzt eine Münze und eine Sonderbriefmarke.