Lehen ist der größte Volksschul-Standort in der Landeshauptstadt. Rund 500 Kinder werden dort unterrichtet. Mit dem Beschluss zur Sanierung bleibe ein 50 Jahre altes Gerüst, das jetzt weitere 50 oder 60 Jahre halten solle, so der Ressort-zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Ein modernes Raumkonzept sei deshalb nur mit Abstrichen möglich.
Auinger: „Peinlich genau“ auf Kostenüberschreitung achten
Deshalb stellten die Sozialdemokraten im Kulturausschuss einen Gegenantrag für einen Neubau, die anderen Fraktionen haben sich aber für die kostengünstigere Sanierung entschieden. Er werde peinlich genau darauf achten, ob es zu Kostenüberschreitungen komme, was bei Sanierungen in dieser Größenordnung wahrscheinlich sei, sagte Auinger.
Schulsanierungen künftig in Holz
Das Ziel sei es jetzt, dass in Holzbauweise ausgeschrieben wird – alle Schulsanierungen sollen in Zukunft in Holz erfolgen, ergänzte Auinger. Holz sei teuer, habe aber eine längere Lebensdauer. Eigentlich sollte der städtische Bildungsausschuss bereits Ende 2019 eine Entscheidung für die Sanierung oder den Neubau fällen. Die Bürgerliste (Grüne) stand damals allerdings auf der Bremse – Lehener Volksschulen neu bauen oder sanieren? (salzburg.ORF.at; 20.12.2019)