380-kV-Freileitung
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Politik

Weiter Rodungsstop bei 380-kV-Freileitung

Nach den Protesten am Montag bei Bad Vigaun (Tennengau) gegen die geplante 380-kV-Leitung konnten Forstarbeiter auch am Dienstag die Schlägerungen nicht aufnehmen. Sieben Aktivisten befanden sich laut Bundesforste im forstlichen Sperrgebiet.

Schlägerungen seien somit aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Die Bundesforste wollen nun mit dem Auftraggeber, der Verbund-Tochter APG, die weitere Vorgangsweise besprechen.

Widerstand seit Jahren

Am Montag hatten die Bundesforste in Bad Vigaun mit dem Ausholzen für die umstrittene Starkstromleitung begonnen, wie auch an einigen anderen Orten in Salzburg. Die Schlägerung im Bergwald bei Bad Vigaun musste wegen der Proteste allerdings gestoppt werden. Gegen die geplante Freileitung regt sich seit Jahren Protest. Die Projektgegner fordern eine Verlegung unter der Erde. Die geplante Freileitung soll von Elixhausen (Flachgau) bis nach Kaprun (Pinzgau) verlaufen.