Die vergessenen Speisen auf dem Herd oder im Backrohr waren damit im Vorjahr die Brandursache Nummer eins in der Landeshauptstadt: „Zu heiß gebratene Käsekrainer und die im Backrohr vergessene Pizza sind da die Klassiker“, berichtet Werner Kloiber, stellvertretender Branddirektor der Berufsfeuerwehr.
Im Schnitt zehnmal am Tag ein Einsatz
Insgesamt musste die Berufsfeuerwehr 2019 im Schnitt zehnmal täglich ausrücken: 3.627-mal wählten Anrufer in der Landeshauptstadt den Feuerwehrnotruf 122. Das Spektrum der Einsätze war dabei sehr groß: Neben den Küchenbränden waren Feuer in Wohn- und Betriebsgebäuden, in Papiercontainern, im Wald oder in der Landwirtschaft zu löschen. Dazu kamen das Entfernen von Gefahrengut auf Verkehrsflächen, Tiertransporte und Pumpeinsätzen sowie die Bergung von Personen aus Zwangslagen.
Bei den technischen Einsätzen ging es besonders häufig darum, herrenlose oder verletzt aufgefundene Tiere zum Tierarzt oder ins Tierheim zu bringen (240 Einsätze) und Wohnungen zu öffnen (237), wenn zum Beispiel ein Bewohner nicht erreichbar ist oder ein Unfall oder Krankheit vermutet wurde.
Zehn Neue starten heuer Ausbildung
Von Hochwasser oder großen Schneemassen sei die Stadt Salzburg dagegen im Vorjahr verschont geblieben, heißt es vonseiten der Berufsfeuerwehr. Und 2020 bekommen die 125 Mann der Berufsfeuerwehr in der Stadt Salzburg noch Verstärkung: Zehn neue Feuerwehrleute starten am 7. Jänner mit der Ausbildung.