Die Salzburg AG soll künftig im öffentlichen Verkehr der Stadt Salzburg keine Doppelrolle mehr spielen: Bisher plant das Unternehmen ja das Linienangebot in der Landeshauptstadt auf Basis eines Grundsatzvertrags aus dem Jahr 1999. Gleichzeitig ist die Salzburg AG aber auch Betreiber aller Obusse und Hälfte-Teilhaber bei Albus.
Keine Doppelrolle als Planer und Betreiber mehr
An dieser Konstellation hat es in der Vergangenheit immer wieder Kritik gegeben. Deshalb soll es diese Doppelrolle als Planer und Busbetreiber künftig nicht mehr geben, betont der Aufsichtsratsvorsitzende der Salzburg AG, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): Wir brauchen eine klare Trennung der Aufgaben, eine öffentliche Stelle muss den Verkehr planen und die Dienstleistungen ausschreiben. Und die Salzburg AG ist dann eben der Dienstanbieter und wird den Verkehr fahren."
Geht es nach Haslauer soll der Verkehrsverbund die Planung der „Öffi“-Linien nicht nur am Land, sondern auch in der Stadt Salzburg übernehmen: „Das ist eine Gesellschaft des Landes, damit wir Stadtgrenzen-überschreitend planen und auch die Umlandgemeinden miteinbeziehen können.“
Gespräche zwischen Stadt und Land Salzburg wird es dazu geben, kündigt Haslauer an. Darin sollen die Details der Zusammenarbeit festgelegt werden. Das bestätigt auch Bürgermeister Harald Preuner von der ÖVP. Auch er will eine gemeinsame Bus- und Bahnplanung für die Stadt Salzburg und die Umlandgemeinden.