Einsatzkräfte am Unfallort
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Chronik

Flugzeugabsturz: Vater tot, Töchter schwer verletzt

In Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ist am Samstag ein Kleinflugzeug in ein Waldstück oberhalb des Ortes abgestürzt. Dabei kam ein Pilot aus Deutschland ums Leben, seine beiden Töchter wurden schwer verletzt. Der Rettungseinsatz auf über 1.000 Metern Seehöhe gestaltete sich äußerst schwierig.

Drei Personen befanden sich an Bord des Flugzeugs, ein Vater und seine beiden Töchter im Alter von neun und elf Jahren. Während der Vater noch an der Unfallstelle verstarb, überlebten die Kinder den Absturz laut Einsatzkräften mit schweren Verletzungen. Die beiden Kinder wurden mit dem Notarzthubschrauber ins Spital nach Zell am See (Pinzgau) und in das Krankenhaus nach Schwarzach (Pongau) gebracht.

Einsatzkräfte am Unfallort
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Schwierige Bedingungen bei Rettungseinsatz

Offenbar hatte ein Zeuge das Unglück beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert. Das Flugzeug war unterwegs in Richtung Flugplatz Zell am See, die Familie stammte aus Deutschland. Bei diesem Wetter dürfen nur Piloten und Maschinen mit Instrumentenflugfähigkeit fliegen, das war offenbar der Fall.

Der Absturzort befindet sich in einem Waldstück oberhalb von Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) im Bereich der so genannten Erlhofplatte – im östlichen Anflugbereich für den Flugplatz Zell am See – hier auf unseren Archivbildern zu sehen:

Fotostrecke mit 4 Bildern

n Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ist am Samstag ein Kleinflugzeug in ein Waldstück oberhalb des Ortes abgestürzt. Dabei kam laut ersten Informationen eine Person ums Leben, zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt. Die Rettungsmaßnahmen gestalten sich aufgrund des Absturzortes in 1.500 Meter Höhe schwierig.
Flugbild: Gerald Lehner
Roter Punkt: Absturzbereich auf der Waldflanke im Hintergrund – unweit von Schloss Fischhorn (nicht auf dem Schneeberg, das ist das Imbachhorn). Links oberhalb des Lila-Punktes: Flugplatz Zell.
n Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ist am Samstag ein Kleinflugzeug in ein Waldstück oberhalb des Ortes abgestürzt. Dabei kam laut ersten Informationen eine Person ums Leben, zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt. Die Rettungsmaßnahmen gestalten sich aufgrund des Absturzortes in 1.500 Meter Höhe schwierig.
Flugbild: Gerald Lehner
Rot: Auf der dem Betrachter abgewandten Südseite des Berges ist die Unfallstelle – oberhalb von Bruck. Lila: An- und Abflugbereich des Flugplatzes Zell.
n Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ist am Samstag ein Kleinflugzeug in ein Waldstück oberhalb des Ortes abgestürzt. Dabei kam laut ersten Informationen eine Person ums Leben, zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt. Die Rettungsmaßnahmen gestalten sich aufgrund des Absturzortes in 1.500 Meter Höhe schwierig.
Flugbild: Gerald Lehner
Rot: Auf der dem Betrachter abgewandten Südseite des Berges ist die Unfallstelle – oberhalb von Bruck. Lila: An- und Abflugbereich des Flugplatzes Zell.
n Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ist am Samstag ein Kleinflugzeug in ein Waldstück oberhalb des Ortes abgestürzt. Dabei kam laut ersten Informationen eine Person ums Leben, zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt. Die Rettungsmaßnahmen gestalten sich aufgrund des Absturzortes in 1.500 Meter Höhe schwierig.
Flugbild: Gerald Lehner
Rot: Auf der dem Betrachter abgewandten Südseite des Berges ist die Unfallstelle – oberhalb von Bruck.

Absturzstelle schwer erreichbar

Der Sucheinsatz gestaltete sich zunächst schwierig, sagte Feuerwehrkommandant Franz Eder in einer ersten Stellungnahme. Ein Hubschraubersucheinsatz war zu Beginn nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten mit Autos zum Absturzort vordringen, zu tief hing der Nebel im Pinzgau, auch gab es Schneeregen, schildert Einsatzleiter Franz Voithofer: „Oben schneit es, unten regnet es, und es herrscht Nebel.“ Die Bergrettung wurde ebenfalls alarmiert, sie musste akkubetriebene Bergescheren mitbringen, damit sie den Abgestürzten helfen konnte.

Tödlicher Flugzeugabsturz in Bruck

Ein deutscher Pilot kam am Samstag bei einem Flugzeugabsturz in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ums Leben. Mit an Bord waren seine beiden Töchter, sie überlebten das Unglück schwer verletzt