Drei Personen befanden sich an Bord des Flugzeugs, ein Vater und seine beiden Töchter im Alter von neun und elf Jahren. Während der Vater noch an der Unfallstelle verstarb, überlebten die Kinder den Absturz laut Einsatzkräften mit schweren Verletzungen. Die beiden Kinder wurden mit dem Notarzthubschrauber ins Spital nach Zell am See (Pinzgau) und in das Krankenhaus nach Schwarzach (Pongau) gebracht.
Schwierige Bedingungen bei Rettungseinsatz
Offenbar hatte ein Zeuge das Unglück beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert. Das Flugzeug war unterwegs in Richtung Flugplatz Zell am See, die Familie stammte aus Deutschland. Bei diesem Wetter dürfen nur Piloten und Maschinen mit Instrumentenflugfähigkeit fliegen, das war offenbar der Fall.
Der Absturzort befindet sich in einem Waldstück oberhalb von Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) im Bereich der so genannten Erlhofplatte – im östlichen Anflugbereich für den Flugplatz Zell am See – hier auf unseren Archivbildern zu sehen:
Absturzstelle schwer erreichbar
Der Sucheinsatz gestaltete sich zunächst schwierig, sagte Feuerwehrkommandant Franz Eder in einer ersten Stellungnahme. Ein Hubschraubersucheinsatz war zu Beginn nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten mit Autos zum Absturzort vordringen, zu tief hing der Nebel im Pinzgau, auch gab es Schneeregen, schildert Einsatzleiter Franz Voithofer: „Oben schneit es, unten regnet es, und es herrscht Nebel.“ Die Bergrettung wurde ebenfalls alarmiert, sie musste akkubetriebene Bergescheren mitbringen, damit sie den Abgestürzten helfen konnte.
Tödlicher Flugzeugabsturz in Bruck
Ein deutscher Pilot kam am Samstag bei einem Flugzeugabsturz in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ums Leben. Mit an Bord waren seine beiden Töchter, sie überlebten das Unglück schwer verletzt