Illegale Straßenrennen, Raser im Ortsgebiet und auf Freilandstraßen seien zunehmende Probleme, so der schwarze Landespolitiker. Er wolle die Autofahrer nicht ärgern, sondern für mehr Sicherheit sorgen, so Schnöll. Deshalb würden die Richtsätze für Überschreitungen von bis zu 30 km/h auch unangetastet bleiben. Deutlich erhöht werden nun die Bußgelder für Raser.
Bis zu 1.200 Euro an die Behörden
Wer im Ortsgebiet um 40 Stundenkilometer zu schnell ist, muss künftig 500 statt bisher 250 Euro zahlen. Wer auf Freilandstraßen mehr als 150 fährt, soll künftig 600 Euro zahlen – statt bisher 300. Und wer das Tempolimit um 70 km/h und mehr überschreitet, dem nimmt die Strafbehörde dann 1.200 Euro ab.
Als oberster Chef des politischen Fachbereiches könne der Landesrat diese Erhöhungen selbstständig verhängen und umsetzen, heißt es aus dem Büro von Stefan Schnöll dazu auf Anfrage des ORF. Die neuen Richtsätze sollen schon ab Mitte Jänner 2020 gelten.