Ziel sei es, die Nutzungsdauer von Elektrogeräten zu verlängern und so auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, heißt es. Pro Jahr werden in Salzburg 3.500 Tonnen Elektroschrott gesammelt, 750 Tonnen landen im Restmüll.
Ob Smartphone, Computer, Haarföhn oder Waschmaschine – Elektrogeräte, die nicht mehr funktionieren, werden oft entsorgt anstatt repariert. Der neue Reparaturbonus des Landes soll das ändern, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn von den Grünen.
„Brauchen einen Sinneswandel in der Bevölkerung“
„Wir müssen uns da auch um einen Sinneswandel in der Bevölkerung bemühen. Es geht darum, nicht einfach wegzuwerfen und so Ressourcen zu verbrauchen, sondern Produkte länger im Gebrauch zu haben. Das geht eben nur über Reparatur. Und eine solche zahlt sich eher aus, wenn dafür auch eine öffentliche Förderung zur Verfügung gestellt wird.“
Die Hälfte der Reparaturkosten bis maximal 100 Euro im Jahr können Bürger rückerstattet bekommen. Voraussetzung dafür ist, dass die Reparatur bei einem der 130 Partnerbetriebe durchgeführt wird. Rechnung und Zahlungsnachweis können online eingereicht werden. Er rechne damit, dass zahlreiche Salzburgerinnen und Salzburger diese Aktion in Anspruch nehmen, ergänzt Schellhorn.
Bonus kann über Website des Landes beantragt werden
"Der Reparaturbonus kann ab sofort über die Website des Landes beantragt werden. Wir haben voerst einmal 30.000 Euro dafür budgetiert. Wenn aber mehr Geld gebraucht werden sollte, werden wir das zur Verfügung stellen.