ÖBB Railjet auf Eisenbahnbrücke über Salzach
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Verkehr

700 Millionen für Öffi-Vertrag

700 Millionen Euro schwer ist der neue Verkehrsdienstevertrag zwischen dem Land Salzburg und den ÖBB. Künftig könne Salzburg zusätzliche Verkehrsverbindungen günstiger bestellen, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP).

Der neue Vertrag bringt künftig eine Ausweitung des Halb-Stunden-Takts auf der S3 zwischen Abtenau, Golling und Freilassing an werktagen bis 21.30 Uhr, einen zusätzlichen Zug auf der S 2 im Frühverkehr ab 8.38 Uhr von Seekrichen aus und einen dichteren Takt ins Mattigtal, sagt Verkehrslandesrat Schnöll.

„In Zukunft gibt es bei den Kosten für Zusatzbestellungen einen Aufteilungsschlüssel 70:30. Bisher hat das Land bei Zusatzbestellungen immer 100 Prozent der Kosten bezahlt. Künftig wird der Bund 70 Prozent der Kosten beisteuern. Das bedeutet auch, dass wir mit dem vorhandenen Budget künftig deutlich mehr Züge bestellen können.“

„Verbesserungen auf Lokalbahn und Richtung Freilassing“

Das solle vor allem auf der Strecke der Salzburger Lokalbahn und Richtung Freilassing weitere Verbesserungen bringen, ergänzt Schnöll. Bevor der Vertrag mit den ÖBB Anfang 2020 in Kraft treten kann, muss er am Mittwoch im Landtag noch die letzte Hürde nehmen.