SPÖ Walter Steidl
APA/HELMUT FOHRINGER
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Politik

Keine Hilfe für Bundes-SPÖ aus Salzburg

15 Mio. Euro Schulden will die Bundes-SPÖ bis 2025 abbauen. Die Salzburger SPÖ wird dabei aber nicht helfen. Das wurde in der Sitzung von Präsidium und Vorstand in Wien am Montag klar. Außerdem werden die Salzburger keinen Mitarbeiter aufnehmen, der zur Kündigung angemeldet wurden.

Budget und Finanzplan der Bundes-SPÖ wurden am Montag beschlossen, ein ausgeglichener Haushalt für das nächste Jahr inklusive. Der Schuldentilgungsplan wurde mit den Banken abgesprochen. Finanzhilfe aus Salzburg gibt es dafür nicht, sagt Landesparteivorsitzender Walter Steidl.

„Wir haben unsere Finanzen in Salzburg in Ordnung, sind schuldenfrei und wir werden unsere Finanzen auch in Zukunft gut zusammenhalten. Das auf der Bundesebene werden wir gemeinsam bestreiten, aber ohne finanziellen Beitrag aus Salzburg“, so Steidl.

„Haben keinen Personalbedarf in Salzburg“

Auch für den einen oder anderen jener Mitarbeiter, die aus Einsparungsgründen die Bundes-SPÖ verlassen werden müssen, sei in Salzburg kein Platz, sagt Steidl: „Wir haben keinen Personalbedarf in Salzburg, daher können wir kein Angebot offerieren. Außerdem wäre Salzburg wohl zu weit entfernt, weil die Betroffenen alle ihren Lebensmittelpunkt in Wien haben.“

Er sei aber zuversichtlich und das sei auch so vereinbart worden, dass für die betroffenen Mitarbeiter der Bundes-SPÖ eine Lösung gefunden werde, glaubt Steidl.