Zell am See Schmittenhöhe Zeller See Thumersbach Mitterpinzgau 
Schmittengraben
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Tourismus

Zeller See: Neue Pumpanlage für Beschneiung

Die Bergbahnen der Schmittenhöhe in Zell am See (Pinzgau) haben fünf Millionen Euro in eine neue Pumpanlage für ihr Beschneiungssystem investiert. Damit soll das Wasser des Zeller Sees auf den Berg zu den Schneekanonen gepumpt werden.

Für die Beschneiung der Schmittenhöhe dürfen seit heuer zusätzlich 160 Millionen Liter pro Jahr aus dem Zeller See entnommen und auf den Berg gepumpt werden. Mit dem Wasser aus der neuen Pumpanlage kann die Sonnenalm im Skigebiet ab sofort gleichzeitig mit den anderen Pisten beschneit werden. Die neue Pumpanlage hat fünf Millionen Euro gekostet.

„Haben elegantes Projekt zustande gebracht“

Die Investition sei trotzdem eine günstige Alternative, sagt der Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, Erich Egger: „Wir haben gesehen, dass der Ausbau der bestehenden Pumpstation sehr schwierig geworden wäre. Deshalb haben wir uns für den Neubau entschieden. Außerdem sparen wir uns so einen Speicherteich, der ein massiver Eingriff in die Natur gewesen wäre. Und so haben wir ein sehr elegantes Projekt zustande gebracht ohne große Eingriffe“, sagt Egger.

Sachverständige haben den Bau der Pumpanlage wasserrechtlich geprüft und genehmigt. Das Beschneien mit Wasser aus dem Zeller See ist nicht ganz neu. Bereits seit 1988 wird aus dem See und auch aus der Salzach Wasser für die Beschneiungsanlagen entnommen. Ein Vielfaches der entnommenen Wassermenge fließe jedes Jahr wieder in den Zeller See zurück, sagen die Manager der Schmittenhöhebahnen.