Bahn Schmitten Glemmtal
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Tourismus

Bahn von Schmitten ins Glemmtal eröffnet

Ab Samstag ist Viehofen im Glemmtal offiziell an das Skigebiet Schmittenhöhe bei Zell am See (beide Pinzgau) angebunden. Der zweite und letzte Teil der Bahn, des sogenannten zellamseeXpresses, wurde eröffnet. Eine weitere Bahn ist bereits in Planung.

Das Skigebiet will aber noch weiter wachsen. Geplant ist ein Zusammenschluss mit dem Skicirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Nur zweieinhalb Minuten dauert die Fahrt des neuen Abschnittes des zellamseeXpresses.

Bahn Schmitten Zell am See
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In wenigen Minuten ist man auf dem neuen Abschnitt unterwegs

Und doch ist dieses rund 500 Meter lange Teilstück der wichtige Lückenschluss, der Viehhofen im Glemmtal jetzt direkt mit dem Schigebiet Schmittenhöhe bei Zell am See verbindet, sagt der Bürgermeister von Viehhofen, Reinhard Breitfuss (ÖVP): „Seit 45 Jahren wünscht man sich diesen Anschluss. Die Skiabfahrt gibt es ja schon seit langem. Es haben auch schon Skirennen dort stattgefunden. Nur der Lift hat gefehlt“.

Neue Bahn für 30 Millionen Euro geplant

Die Gesamtkosten des zellamseeXpress, inklusive Piste und Beschneiungsanlage liegen bei 35 Millionen Euro. Aber man denkt schon an den weiteren Ausbau. In Salzburg gebe es auch eine klare Absprache, dass sich die Skigebiete sinnvoll zusammenschließen können. Das nächste Projekt in der Region ist der Zusammenschluss des Skigebiets Schmittenhöhe und dem Skicirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, sagt der Vorstand der Schmittenhöhe AG, Erich Egger: „Die Genehmigung läuft gerade, die Bahn ist eingereicht. Wir gehen davon aus, dass die Kollegen im Frühjahr mit dem Bau beginnen und die Bahn übernächstes Jahr starten kann“.

Bahn Schmitten Glemmtal
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Der Plan zeigt die neue Verbindungsstrecke

Im internationalen Konkurrenzkampf bestehen

Finanziert wurde die geplante Bahn über die gemeinsame Gesellschaft Bergbahnen Saalbach Hinterglemm. Die Kosten werden sich auf rund 30 Millionen bewegen, sagt der Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen, Peter Mitterer. Die Investition in die geplante Bahn macht rund ein Drittel der Gesamtinvestitionen für die Skigebiete in Salzburg aus. Mit neuen Seilbahnen und Zusammenschlüssen will man auch im internationalen Konkurrenzkampf sichtbar bleiben und noch mehr Gäste in die heimischen Schigebiete locken.

Bahn Schmitten Bergstation
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Die Bergstation der neuen Bahn

Verbindung zwischen Glemmtal und Schmittenhöhe

Pünktlich zum Start der Wintersaison erfolgt der nächste Zusammenschluss zweier Skigebiete: In Viehhofen im Glemmtal verbindet seit Samstag der „zellamseeXpress“ die Pisten von Viehhofen mit denen der Schmittenhöhe in Zell am See. Das Skigebiet will aber noch weiter wachsen. Geplant ist ein Zusammenschluss mit dem „Skicirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn“.