Bramberg Dorf Dorferneuerung Oberpinzgau Hohe Tauern Salzachtal Raumplanung Zweitwohnsitze illegale Zweitwohnungen Raumordnung Raumordnungsgesetz
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Politik

SPÖ fordert Rückwidmungen gegen Zweitwohnsitze

Die SPÖ hat Freitag ein Fünf-Punkte-Paket präsentiert, mit dem besser gegen neue Zweitwohnsitze auf dem Land vorgegangen werden könne. Kernpunkte seien die Rückwidmung von Baugründen, mehr personelle und fachliche Hilfe für Gemeinden und höhere Abgaben für solche Projekte.

25 Hektar freies Bauland sind derzeit landesweit für den Bau neuer Zweitwohnsitze gewidmet. Wenn Gründe schon vor zehn Jahren so gewidmet waren, dann gebe es schon jetzt rechtlich die Möglichkeit zur Rückwidmung in Grünland.

Karin Dollinger ist Umweltsprecherin der Salzburger SPÖ im Landtag: „Es kann jede Baulandfläche, die seit zehn Jahren nicht genutzt wurde, einer entschädigungslosen Rückwidmung zugeführt werden.“

Rückwidmungen in Zell bisher zwölf Mal gescheitert

Um die Prüfungen effizient durchzuführen sollte das Land den Gemeinden personelle und fachliche Unterstützung zur Verfügung stellen, fordert die SPÖ-Sprecherin. Die Gemeinden seien mit dem großen Aufwand bei solchen Verfahren überfordert – wie das Beispiel Zell am See zeige. Dort habe man schon zwölf Mal eine Rückwidmung probiert und sei damit bisher gescheitert.

Neukirchen am Großvenediger Zweitwohnsitze illegale Zweitwohnungen Raumordnung Raumordnungsgesetz Chalet Chalets

Oberpinzgau Hohe Tauern Salzachtal Raumplanung  Chalet Chalets
Flugbild: Gerald Lehner
Neukirchen am Großvenediger

Gespräche mit Regierung

SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl fordert darüber hinaus, dass Besitzer von Zweitwohnsitzen eine deutlich höhere Abgabe als bisher zahlen sollten. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen will die SPÖ im Landtag in den kommenden Wochen das Gespräch mit der schwarz-grün-pinken Salzburger Landesregierung suchen.

Links: