Eine 200 Quadratmeter große Fläche in einer Messehalle ist nur für vegane Speisen reserviert. Für Felix Hnat von der Veganen Gesellschaft Österreich ist das ein Erfolg: „Wir haben hier auf der Messe das erste Jahr die vegane Erlebniswelt, weil einfach so viele Gastronomen auf uns zugekommen sind, für die vegan oder vegetarisch ein Thema ist. Die suchen Bezugsquellen, die suchen heimische Lieferanten – Lieferanten, die auch in Bioqualität liefern können. Deswegen wollten wir das machen, weil wir die Vielfalt aufzeigen wollen, die schon am Markt verfügbar ist.“
Vegan-Bereich hätte „viel größer sein können“
Der vegane Bereich hätte auch „viel größer sein können“, so Hnat. „Aber es war auf der Messe nicht genug Platz.“ Vor 15 Jahren habe veganes Essen „noch niemanden interessiert“, betont der Geschäftsführer der Veganen Gesellschaft. „Aber jetzt sind die Leute schon neugierig und kosten. Es geht einfach in Österreich und auch in Salzburg ein Trend in Richtung flexitarisch – Menschen, die schon manchmal Fleisch essen, aber nicht jeden Tag, und die sich auch abwechslungsreich ernähren wollen. Davon profitiert vegetarisch und vegan enorm – und das erkennt auch die Gastronomie und setzt das auch um.“
Auch die Messebesucher sind neugierig: „Ich esse durchaus auch Fleisch und normale Würstel“, sagt Katharina Gassner aus Oberteisendorf (Bayern). „Aber ich halte es für eine gute Alternative. Vor allem bin ich überrascht vom guten Geschmack.“
Vegetarische und vegane Küche
Im Messezentrum gibt es heuer bei der 50. Auflage „Alles für den Gast“ einen eigenen Bereich für vegetarische und vegane Küche. Nach wie vor bleibt auch die Regionalität großes Thema.
Großer Branchentreff
Die Gastronomie-Fachmesse „Alles für den Gast“ findet heuer zum 50. Mal statt. 750 Aussteller präsentieren noch bis Mittwoch ihre Produkte. Der Andrang der Betriebe bei der renommierten Fachmesse ist groß – 220 Firmen stehen auf der Warteliste.