Demonstracija u Gornjoj Pulji za čuvanje klime
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Chronik

Klima: „Viele reden, aber kaum wer tut was“

Viele Menschen protestieren gegen die Klimakrise zwar auf der Straße, doch viel zu Wenige würden selbst etwas dazu beitragen, um die Klimaerwärmung zu stoppen. Das beobachtet die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke von der Universität Salzburg.

Bescheid wissen, aber nichts tun: Dieses Phänomen ist der Forschungsschwerpunkt der Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke an der Uni Salzburg. „Was sich schon zeigt ist, dass der Klimawandel eine derart große, globale Bedrohung ist, dass es sehr, sehr schnell Hilflosigkeit auslöst. Das heißt, es ist wichtig, das zu vermitteln, was man in der Psychologie ‚Selbstwirksamkeit‘ nennt – konkret, dass man selbst wirklich etwas machen kann, und, dass die Handlungen auch Sinn machen“, erläutert die Umweltpsychologin.

Isabella Uhl-Hädicke ist österreichweit nur eine von zwei Forscherinnen mit diesem Schwerpunkt. Der Klimawandel, sei nicht greifbar und nicht für jeden im Alltag spürbar, sagt die Forscherin. Sie plädiert für konkrete Handlungen, anstatt nur über die Klimakrise zu klagen – etwa, auf Kurzstrecken mit der Eisenbahn zu fahren und nicht zu fliegen. Sie sei kürzlich zu einer Konferenz in Großbritannien mit der Zug gereist, sagt die Klimapsychologin von der Uni Salzburg.