Die Sanierung auf der Nordrampe der Katschbergstraße funktioniere nur mit einer Totalsperre, betonen Experten. In kleineren Etappen wurde in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder erneuert. Nun ist Schluss. Es muss auf einer Länge von sechs Kilometern der ganze Straßenbelag abgetragen, gestützt, betoniert und asphaltiert werden.
Straße von Grund auf erneuert
Franz Bogensperger ist Leiter der Straßenmeisterei des Landes Salzburg im Lungau: „Diese Baustelle ist unbedingt notwendig, weil die Straße aufgerissen wird. Sie wird komplett neu aufgebaut.“
Drei größere Erneuerungsphasen sind bereits abgeschlossen, in den kommenden Wochen ist der letzte Bauabschnitt für die wichtige und zum Teil steile Straßenverbindung von und nach Kärnten dran: „Sie hat 15 Prozent Steigung zum Teil. Wir haben im Winter den Schnee nicht mehr aus den Spurrillen herausgebracht, so desolat ist der Belag. Nach der Sanierung ist dann wieder Ruhe für drei Jahrzehnte.“
Die B99 ist die einzige Ausweichroute zur Tauernautobahn A10. Sie ist für Einheimische und Touristen wichtig. Die Totalsperre gilt ab Dienstagabend über zehn Tage bis 1. November.
A10, Turracher Höhe, Gastein als Auswege
Die kürzeste und schnellste Ausweichmöglichkeiten gibt es über die Tauernautobahn A10. Großräumig überquert werden kann der Alpenhauptkamm weiter östlich auch über das obersteirische Murtal und die Turracher Höhe sowie westlich über Gastein und die ÖBB-Tauernschleuse zwischen Böckstein und Mallnitz.