Das Streichoktett von Felix Mendelssohn-Bartholdy nahmen sich Maxim Vengerov und sieben Studierende für den Beginn der Meisterklasse vor. Die Begeisterung der Musiker muss sich schon vor Beginn zeigen, sagte der Star gleich zu Beginn. Und auch die Farben in der Musik seien wichtig.
Inmitten der jugendlichen Musiker fühlt sich Vengerov als erster unter Gleichen: „Wenn man ein Oktett zusammen spielt und erarbeitet, gibt es keinen ‚Leader‘. Natürlich gibt es zwar eine erste Geige, aber wenn man die erste Melodie spielt, dann führt man. Und wenn man begleiten muss, dann begleitet man. Wie bei einem Gespräch muss man zuhören und verstehen, was der andere meint.“
„Wir haben sehr viel gelernt“
Das Interesse an der Meisterklasse mit Maxim Vengerov war groß, viele Studierende haben sich beworben – so wie etwa Tobias Moll: „Wir haben sehr viel gelernt über zusamen Atmen, über kammermusikalische Elemente, über Balance, über Energie, über gemeinsames Anfangen. Wir haben auch gemeinsam Intonation gepflegt.“
Auch die Studentin Yukiko Uno ergänzt: „Er ist ein toller Lehrer und hat uns auch beigebracht, wie wir uns auf dem Podium präsentieren sollen. Wir haben von ihm Wichtiges gelernt.“
Vengerov unterrichtet am Mozarteum
Weltklasse-Violinist Maxim Vengerov unterrichtet seit Anfang Oktober am Mozarteum in Salzburg. Am Montag konnte auch Publikum dabeisein.
Maxim Vengerov hat sich für drei Jahre als Dozent an der Universität Mozarteum verpflichtet, die nächste Meisterklasse findet Anfang Dezember statt.