Anders als in den anderen Landeshauptstädten haben die Veranstalter der Klimademonstration den Start des Zuges in Salzburg erst mit 16.30 Uhr angesetzt. „Wir wollten damit auch Erwerbstätigen die Teilnahme ermöglichen“, begründete Georg Pidner von der Bewegung „Fridays for Future“ im APA-Gespräch. Man wolle Arbeiter und Angestellte ins Boot holen. Ziel sei ein Generalstreik für das Klima.
Der Demonstrationszug reichte von der Bahnunterführung beim Stieglbräu bis zurück zum Salzburger Hauptbahnhof. Mit dem späten Beginn haben die Veranstalter zumindest das Ziel erreicht, auch ältere Menschen anzusprechen. Die Masse war vom Kleinkind bis zu Pensionisten ganz bunt gemischt. Die Jugend war stark vertreten, bei einem Abmarsch bereits gegen Mittag wären es wohl – wegen des noch stattfindenden Unterrichts in den Schulen – mehr gewesen.
Kundgebung endet um 20.00 Uhr am Residenzplatz
Die Demonstranten marschierten in der Folge über die Staatsbrücke zum Residenzplatz in der Altstadt, wo für die Schlusskundgebung zwei Bands organisiert wurden. Außerdem waren mehrere Reden geplant, darunter auch von Gewerkschaftern, womit es bewusst einen weiteren Anknüpfungspunkt zu den bereits berufstätigen Menschen geben soll, so Pidner. Das Ende der Demonstration ist für 20.00 Uhr angesetzt.
Großdemo für mehr Klimaschutz
Es war die größte „Fridays for Future“-Kundgebung, die es in Salzburg bisher gegeben hat, auch wenn sich Polizei und Veranstalter nicht über die Zahl der Teilnehmer nicht einig sind.