Teilnehmer der Klimademo in Salzburg am Mozartplatz
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
Chronik

Tausende Teilnehmer bei Klima-Demo

5.000 Menschen laut den Organisatoren, 2.000 laut Aussagen der Polizei, demonstrieren mit einem Protestmarsch vom Hauptbahnhof in die Innenstadt am Freitagnachmittag in der Stadt Salzburg für die Klimabewegung. Die „Fridays for Future“-Organisatoren wollen in Salzburg auch Erwerbstätige für ihr Anliegen gewinnen.

Anders als in den anderen Landeshauptstädten haben die Veranstalter der Klimademonstration den Start des Zuges in Salzburg erst mit 16.30 Uhr angesetzt. „Wir wollten damit auch Erwerbstätigen die Teilnahme ermöglichen“, begründete Georg Pidner von der Bewegung „Fridays for Future“ im APA-Gespräch. Man wolle Arbeiter und Angestellte ins Boot holen. Ziel sei ein Generalstreik für das Klima.

Der Demonstrationszug reichte von der Bahnunterführung beim Stieglbräu bis zurück zum Salzburger Hauptbahnhof. Mit dem späten Beginn haben die Veranstalter zumindest das Ziel erreicht, auch ältere Menschen anzusprechen. Die Masse war vom Kleinkind bis zu Pensionisten ganz bunt gemischt. Die Jugend war stark vertreten, bei einem Abmarsch bereits gegen Mittag wären es wohl – wegen des noch stattfindenden Unterrichts in den Schulen – mehr gewesen.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Teilnehmer der Klimademo in Salzburg am Residenzplatz
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
Abschlusskundgebung der Klimademonstranten in Salzburg am Residenzplatz
Teilnehmer der Klimademo in Salzburg am Rudolfskai
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
Klima-Demonstrationszug am Rudolfskai
Teilnehmer der Klimademo in Salzburg am Rudolfskai
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
Teilnehmer der Klimademo in Salzburg am Rudolfskai
Teilnehmer der Klimademo in Salzburg beim Michaelitor
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
Beim Mozartsteg passieren die Demonstranten das Michaelitor
Teilnehmer der Klimademo in Salzburg am Mozartplatz
ORF/Birgit Neuwirth-Hemmers
Teilnehmer der Klimademo am Mozartplatz

Kundgebung endet um 20.00 Uhr am Residenzplatz

Die Demonstranten marschierten in der Folge über die Staatsbrücke zum Residenzplatz in der Altstadt, wo für die Schlusskundgebung zwei Bands organisiert wurden. Außerdem waren mehrere Reden geplant, darunter auch von Gewerkschaftern, womit es bewusst einen weiteren Anknüpfungspunkt zu den bereits berufstätigen Menschen geben soll, so Pidner. Das Ende der Demonstration ist für 20.00 Uhr angesetzt.

Großdemo für mehr Klimaschutz

Es war die größte „Fridays for Future“-Kundgebung, die es in Salzburg bisher gegeben hat, auch wenn sich Polizei und Veranstalter nicht über die Zahl der Teilnehmer nicht einig sind.