Pläne für neue Obusremise am ehemaligen ASFINAG-Gelände in Salzburg-Liefering
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Politik

Neubau der Obus-Remise: Kritik an Absage

Nach der Absage für den Neubau der Obus-Remise in Salzburg-Liefering gibt es Kritik von der Bürgerliste. Die vermisst bei der Betreibergesellschaft Salzburg AG ein grundlegendes Verkehrskonzept für die Stadt Salzburg.

Ingeborg Haller nimmt nun als Klubobfrau der Bürgerliste die Salzburg AG ins Visier: „Ich habe auch gehört, dass man in Zukunft keine Busse mit Oberleitung mehr braucht, weil alle mit Batterien betrieben werden. Ich frage mich, wo ist das Verkehrskonzept der Salzburg AG. Wissen die, wohin sie wollen. Stadt und Land und Salzburg AG sollten sich endlich zusammensetzen und besprechen, wohin sich der öffentliche Verkehr entwickeln soll.“

Drei Mio. Euro sinnlos verplant?

Haller hat nach eigenen Angaben das städtische Kontrollamt damit beauftragt, die Planungskosten für die abgesagte Obus-Remise in Liefering zu prüfen.

Laut Salzburg AG liegen die Kosten bei knapp drei Millionen Euro. Geprüft werden soll auch, weshalb man erst nach einer fünfjährigen Planungsphase inklusive Architektenwettbewerb zu der Erkenntnis gelangt ist, dass das Projekt mit 140 Millionen Euro zu teuer sei.

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