Die Mitglieder von sieben Pongauer Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus des Bauern verhindern. Die Einsatzleitung ließ Alarmstufe vier, die höchste Alarmstufe der Salzburger Feuerwehren, auslösen und forderte sämtliche Tanklöschfahrzeuge des Bezirks an, um mit einem Pendelverkehr und einem eigens aufgestellten Wasserbehälter die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Das alte Bauernhaus samt Wirtschaftsgebäude verfügte weder über einen Löschteich noch über ausreichende Wasserversorgung.
Das Wirtschaftsgebäude samt der bereits eingelagerten Heuernte, war nicht mehr zu retten, schilderte der Ortsfeuerwehrkommandant von St. Johann und Einsatzleiter, Johann Überbacher. Für die Nachlöscharbeiten mussten die Einsatzkräfte das komplette Heu aus dem zerstörten Gebäude ins Freie räumen.
Lauter Knall weckte Hofbesitzer
Der Bauer war durch einen lauten Knall geweckt worden, hat die Flammen bemerkt und selbst die Feuerwehr alarmiert. Menschen und Tiere blieben bei dem Großbrand unverletzt. Die Brandursache und die Höhe des Schadens sind noch nicht bekannt. Im Einsatz waren die Pongauer Feuerwehren aus St. Johann, Wagrain, Bischofshofen, Schwarzach, St. Veit, Flachau sowie aus Eben.