Dass die Salzburg AG keine neue Obus-Remise auf dem Gelände der ehemalige Autobahnmeisterei direkt bei der Autobahnauffahrt Salzburg-Mitte bauen, wirkt sich auf das Wohnbauvorhaben mit bis zu 150 Wohnungen aus.
Zwischen der Stadt Salzburg und drei privaten Baufirmen gab es in der Vergangenheit ein Ringen um den Aufteilungsschlüssel bei den vorgesehenen Wohnungen. Die Stadt will förderbare Wohnungen, die Bauträger dagegen wollten ihre Forderungen umsetzen.
Unterkofler: Remise war Voraussetzung für Wohnungen
Die Ex-Autobahnmeisterei ist aber nach wie vor als Gewerbefläche gewidmet – und eine Voraussetzung für die Umwidmung für Wohnungen sei jetzt weggefallen, sagt Vizebürgermeisterin Unterkofler (ÖVP): „Diese Überlegung, dort zu sagen, man könnte eventuell zu Wohnzwecken umwidmen, hing schon fest damit zusammen, dass die Salzburg AG daneben die Remise hinstellt.“
Eine Zusage für eine Wohnungswidmung auf dem Gelände habe es nie gegeben, so Unterkofler: „sondern man hat überlegt: Macht es Sinn, das umzuwidmen? Und selbstverständlich war das immer ganz klar geknüpft an das Projekt Remise Salzburg AG“.
Stadt braucht Wohnflächen
Die Zukunft des ehemaligen ASFINAG-Geländes ist nach dem Aus für die Obus-Remise an diesem Standort offen. Die Stadt braucht jedenfalls Flächen für den Wohnbau. Die Baukosten steigen jedes Jahr weiter – in den vergangenen fünf Jahren waren es zehn bis 15 Prozent.