Obus an der Pferdeschwemme am Herbert-von-Karajan-Platz
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Obus-Remise: Übersiedlung abgesagt

Der Aufsichtsrat der Salzburg AG entscheidet Dienstag über wichtige Zukunftsthemen. Fix ist bereits, dass die Remise für alle Obusse in der Salzburger Alpenstraße bestehen bleibt und modernisiert wird. Ursprünglich war geplant, sie auf das ehemalige ASFINAG-Gelände in Salzburg-Mitte abzusiedeln.

Mit dem Beschluss von Dienstag ist nun die schon begonnene Planung für den neuen Standort in Liefering hinfällig.

Fläche jetzt doch nicht für Wohnbau

In der jetzigen Remise reiche der Platz nicht mehr, sagen Mechaniker. Busse seien früher 16,5 Meter lang gewesen und jetzt bis zu 18,5 Meter. Bei Reparaturen sei das ein Problem. Für die Stadt bedeutet diese Entscheidung, dass die bestehende Remisenfläche in der Alpenstraße nicht für neue Wohnungen zur Verfügung steht. Von deren Bau waren die Stadtpolitiker ursprünglich ausgegangen.

Bauträger pokern um Umwidmungen

Spannend wird die Entwicklung auch am ehemaligen ASFINAG-Gelände in Liefering, wo die Remise jetzt nicht gebaut wird. Dort pokern derzeit drei private Bauträger mit der Stadt wegen der notwendigen Umwidmung. Die Stadt will förderbaren Wohnbau, die Bauträger haben wirtschaftliche Interessen. Die Sanierung der Remise in der Alpenstraße wird 6,5 Millionen Euro kosten. Ein Neubau in Liefering hätte 140 Millionen Euro gekostet.