Was auf internationalen Buchungsplattformen längst Standard ist, will die heimische Seilbahnwirtschaft auch in Salzburg einführen. Geplant ist eine einzige und gemeinsame Internet-Plattform.
Neue Web-Plattform in zwei, drei Jahren
Auf dieser sollen Winterurlauber mit wenigen Klicks alles gleichzeitig buchen können, sagt Verbandssprecherin Veronika Scheffer: „Da sind die Hoteliers dabei, die Seilbahnen, die Skischulen und die Verleihe für Wintersportgeräte. Der Gast kann dann alles auf einmal und sehr einfach buchen.“
Wann genau diese Plattform online gehen soll, das sei noch unklar, so Scheffer – frühestens in zwei bis drei Jahren. Fest stehen die verbliebenen Verbindungsprojekte im Bundesland. Das Glemmtal bei Saalbach wird an Zell am See (beide Pinzgau) angebunden. Und im kommenden Jahr folgt etappenweise die Verbindung von Flachau, Kleinarl und Zauchensee (alle Pongau).
Zeit der neuen Großprojekte eher vorbei
Nach den genannten Projekten dürfte mit der Schaffung neuer Mega-Zusammenschlüsse vorerst einmal Schluss sein, sagt Erich Egger von den Schmittenhöhe-Bahnen: „Wir haben dann eine Basis geschaffen. Auf dieser kann man die nächsten Jahrzehnte sehr gut den Wintertourismus vorantreiben. Viele Bahnen müssen nach 25 bis 30 Jahren ersetzt werden. Das kostet viel Geld, und das muss man erst einmal stemmen.“
Die nächste geplante Eröffnung einer Seilbahn steht Ende November auf dem Programm. Da geht die neue Verbindung vom Kapruner Ortszentrum über den Maiskogel auf das Kitzsteinhorn in Betrieb.
Große Buchungsplattform geplant
Künftig sollen Gäste auf einer einzigen Plattform ihren kompletten Winterurlaub in Salzburg planen, zusammenstellen und buchen können.