Den Preis für das beste Sonderformat erhielt die Universität Mozarteum, den für die beste Serie das Literaturhaus Salzburg.
„Wir sehen eine neue Sensibilität in Schriftkunst und Sprachspiel. Dazu gesellt sich eine Stimmung der Leichtigkeit, wie sie etwa im Siegerplakat mit dem fast fliegenden Tanzpaar und in der Kombination von Pflanze und Schrift beim Literaturhaus spürbar wird!“, sagte Siegbert Stronegger, Vorsitzender der Jury, Mitinitiator des Kulturplakatpreises und früherer Salzburger ORF-Landesdirektor.
Lob für künstlerische Qualitäten
Treibende Kraft aus der Salzburger Wirtschaft für diese Preisvergabe ist die Firma Progress Werbung, die die Kulturplakate im Auftrag der Stadtverwaltung affichiert. Deren Geschäftsführer Fred Kendlbacher und Dominik Sobota betonten, das Unternehmen habe „auch eine gewisse öffentliche Verantwortung: Bürgerservice, Kultur und Kreativität zu fördern und für gemeinwirtschaftliches Engagement einzutreten.“
Für das Salzburger Landesstudio des ORF ist es eine große Ehre, den Kulturplakat-Preis zu Gast zu haben“, sagte ORF-Chefredakteur Gerd Schneider in Vertretung für Landesdirektor Christoph Takacs. „Der ORF Salzburg ist gerne Partner und will dies auch künftig sein. Schließlich verstehen wir uns nicht nur als Informations-Dienstleister, sondern auch als Kulturdrehscheibe.“
Es gibt auch Geld
Der Kulturplakatpreis ist mittlerweile über die Grenzen der Region hinaus ein renommierter Award der Salzburger Kulturszene. Für die Sieger gibt es Geld sowie kostenlose Affiche für die kommende Plakatkampagne. Dieses Jahr wurde das Preisgeld von der Stadt und vom Land Salzburg jeweils um tausend Euro erhöht. Prämien heuer: 4.000 Euro für den ersten Platz, 3.000 für den Zweiten und 2.000 für den dritten.
Für die Kulturpolitik nahmen Heinrich Schellhorn als ressortzuständiger Landesrat (Grüne) und Andrea Brandner als Vorsitzende des SPÖ-Klubs im Stadtparlament teil. Sie vertrat den Kulturreferenten, Vizebürgermeister und ihren Parteifreund Bernhard Auinger.
Gerald Lehner, salzburg.ORF.at