Kultur

Beste Kulturplakate ausgezeichnet

Am Freitag sind im ORF-Landesstudio Salzburg die besten Kulturplakate des Jahres 2019 prämiert worden. Sieger ist die Tanz-Akademie SEAD. Zweiter Platz: Kabarettplakat von S.K.U.S.I. An dritter Stelle rangiert Rockhouse Salzburg.

Den Preis für das beste Sonderformat erhielt die Universität Mozarteum, den für die beste Serie das Literaturhaus Salzburg.

„Wir sehen eine neue Sensibilität in Schriftkunst und Sprachspiel. Dazu gesellt sich eine Stimmung der Leichtigkeit, wie sie etwa im Siegerplakat mit dem fast fliegenden Tanzpaar und in der Kombination von Pflanze und Schrift beim Literaturhaus spürbar wird!“, sagte Siegbert Stronegger, Vorsitzender der Jury, Mitinitiator des Kulturplakatpreises und früherer Salzburger ORF-Landesdirektor.

Lob für künstlerische Qualitäten

Treibende Kraft aus der Salzburger Wirtschaft für diese Preisvergabe ist die Firma Progress Werbung, die die Kulturplakate im Auftrag der Stadtverwaltung affichiert. Deren Geschäftsführer Fred Kendlbacher und Dominik Sobota betonten, das Unternehmen habe „auch eine gewisse öffentliche Verantwortung: Bürgerservice, Kultur und Kreativität zu fördern und für gemeinwirtschaftliches Engagement einzutreten.“

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Kulturplakatpreis 2019 Stadt Salzburg
Stadt Salzburg
1. Platz – Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD): „To Spring!“ – Auf den Frühling! Grafik: Beate Ronacher.
Kulturplakatpreis 2019 Stadt Salzburg
Stadt Salzburg
2. Platz: „Lachen strengstens erlaubt“ – S.K.U.S.I. Kabarett. Grafik: Rudolf Schrott.
Kulturplakatpreis 2019 Stadt Salzburg
Stadt Salzburg
3. Platz: Rockhouse Salzburg mit einem Plakat, das auf das Live-Erlebnis eines Konzerts mit echten Musikern anspielt. Grafik: Salic Agentur für Marke, Design und Werbung.
Kulturplakatpreis 2019 Stadt Salzburg
Stadt Salzburg
Das beste Sonderformat: „RUNDGANG“ – Universität Mozarteum. Grafik: Hermann Resch.
Kulturplakatpreis 2019 Stadt Salzburg
Stadt Salzburg
Die beste Serie: „Da blüht dir was. Wo das Leben zur Sprache kommt“. Eines von drei vorgestellten Plakaten des Literaturhauses Salzburg. Grafik: Kreativbüro Zenz.

Für das Salzburger Landesstudio des ORF ist es eine große Ehre, den Kulturplakat-Preis zu Gast zu haben“, sagte ORF-Chefredakteur Gerd Schneider in Vertretung für Landesdirektor Christoph Takacs. „Der ORF Salzburg ist gerne Partner und will dies auch künftig sein. Schließlich verstehen wir uns nicht nur als Informations-Dienstleister, sondern auch als Kulturdrehscheibe.“

Es gibt auch Geld

Der Kulturplakatpreis ist mittlerweile über die Grenzen der Region hinaus ein renommierter Award der Salzburger Kulturszene. Für die Sieger gibt es Geld sowie kostenlose Affiche für die kommende Plakatkampagne. Dieses Jahr wurde das Preisgeld von der Stadt und vom Land Salzburg jeweils um tausend Euro erhöht. Prämien heuer: 4.000 Euro für den ersten Platz, 3.000 für den Zweiten und 2.000 für den dritten.

Für die Kulturpolitik nahmen Heinrich Schellhorn als ressortzuständiger Landesrat (Grüne) und Andrea Brandner als Vorsitzende des SPÖ-Klubs im Stadtparlament teil. Sie vertrat den Kulturreferenten, Vizebürgermeister und ihren Parteifreund Bernhard Auinger.

Gerald Lehner, salzburg.ORF.at