Die 36 Jahre alte Bergwanderin aus Flachau wurde Donnerstagvormittag unterhalbs des Gipfels des 2.436 Meter hohen Kraxenkogels tot aufgefunden und geborgen. Sie war am Mittwoch alleine zu einer Wanderung in die Berge aufgebrochen und am Abend nicht zurückgekehrt.
Bergretter, Alpinpolizei mit Suchhunden und Hubschrauber suchten bis Mitternacht nach der Flachauerin, jedoch ohne Erfolg. Donnerstagvormittag wurde sie von einem Hubschrauber aus in einer Rinne unterhalb des Gipfels entdeckt. Sie dürfte bei der Überschreitung des Kraxenkogels ausgerutscht und rund 200 Meter abgestürzt sein. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
Vermisster Deutscher auf 1.930 Meter Seehöhe gefunden
Ein seit 25. August im Pinzgau vermisster Bergsteiger ist am Donnerstag in Fusch an der Glocknerstraße tot aufgefunden worden. Der 62-jährige Deutsche wurde von der Besatzung eines Polizeihubschraubers unterhalb des „Hohen Ganges“ auf einer Seehöhe von 1.930 Metern entdeckt.
Laut Polizei war der Mann beim Abstieg ins Käfertal in unwegsamem Gelände rund 150 Meter in eine steile Rinne gestürzt. Zunächst hatten Mitarbeiter eines Energieversorgers alpine Ausrüstungsgegenstände auf rund 2.150 Meter Höhe entdeckt. Nachdem festgestanden war, dass das Material dem Vermissten gehörte, wurde ein Suchflug gestartet. Der Tote wurde vom Team des Polizeihubschraubers geborgen und ins Tal geflogen. Auch in diesem Fall gibt es laut Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.